Inhaltsangabe des Verlages:
Die Außenseiterin Anouk ist mit vier anderen Kandidaten nach Paris gekommen, um einen lange verschütteten unterirdischen Palast zu erforschen, den ein verrückter Adliger zur Zeit der Französischen Revolution als Versteck für seine Familie erbauen ließ. Doch nachdem die Jugendlichen einmal durch die Tür mit dem Schmetterlingswappen getreten sind, erwartet sie in jedem weiteren Raum ein neuer Abgrund, den sie nur gemeinsam bezwingen können.
"Palast der Finsternis" von Autor Stefan Bachmann ist ein wirklich verrücktes Buch. Nach der Inhaltsangabe dachte ich eigentlich genau zu wissen was ich da bekomme, denn es klang doch alles sehr nach einem Abenteuerroman mit historischem Bezug. Ganz so einfach lässt sich dieses Buch jedoch nicht beschreiben. Die Handlung ist für mich eher eine Mischung aus Fantasy, Schauerroman und Soft-Horror und dabei auch noch in den Bereich Young Adult einzusortieren. Für mich ist die Zielgruppe hier daher auch eine jüngere Leserschar zwischen 14 und 17 Jahren, die sicherlich ihren Spaß an der Geschichte, ihren Figuren und der Sprache haben wird.
Absolut überzeugen können mich die Ideen des Autors zur Ausgestaltung des unterirdischen Palastes. Seine Beschreibungen lassen die Räume vor den Augen des Lesers entstehen und das Ganze sehr plastisch wirken. Mir fehlte jedoch leider die Orientierung und da die Protagonisten auch noch häufig ihren Standort wechseln, hätte ich ein ergänzendes Kartenmaterial sehr hilfreich gefunden.
Zu Beginn hat mich die Handlung sehr gefesselt und ich war neugierig, warum Anouk und die vier anderen Jugendlichen zu diesem Abenteuer ausgewählt wurden und was sie wohl dort alles erwartet. Mit Fortschreiten der Handlung wächst jedoch der Fantasy-Anteil immer mehr an und "Palast der Finsternis" wird daher von einem Abenteuer zu einer absolut unglaubwürdigen Geschichte. Nun mag sich der eine oder andere denken, dass Fantasy gerade eben nicht glaubwürdig sein muss und es genau darum geht unglaubliche Ereignisse einzubinden. Dem stimme ich auch grundsätzlich zu, doch in diesem Fall hier blieben für mich zu viele Lücken in der Geschichte. Ich kann ein Buch einfach nicht richtig genießen, wenn ich mich dauern fragen muss, warum denn nun dies plötzlich so sein soll und das nicht anders gemacht wurde. Vielleicht bin ich einfach der falsche Leser für dieses Buch, denn ich kann mir schon vorstellen, dass es seine Fans finden wird. Insgesamt gesehen kann ich "Palast der Finsternis" an fantasybegeisterte Leser empfehlen, denen auch vorher bewusst ist, dass es sich hier um einen Roman mit hohem Fantasyanteil handelt.
Positiv hervorheben möchte ich auch noch das wunderschöne Bild auf dem Cover. Leider spiegelt die Qualität des Bucheinbandes aber nicht den für ein Taschenbuch recht hohen Preis wieder.
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das Buch kaufen: Stefan Bachmann: Palast der Finsternis
Weitere Informationen zum Buch und zum Autor finden sich auf der Homepage des Diogenes Verlages
Die Außenseiterin Anouk ist mit vier anderen Kandidaten nach Paris gekommen, um einen lange verschütteten unterirdischen Palast zu erforschen, den ein verrückter Adliger zur Zeit der Französischen Revolution als Versteck für seine Familie erbauen ließ. Doch nachdem die Jugendlichen einmal durch die Tür mit dem Schmetterlingswappen getreten sind, erwartet sie in jedem weiteren Raum ein neuer Abgrund, den sie nur gemeinsam bezwingen können.
"Palast der Finsternis" von Autor Stefan Bachmann ist ein wirklich verrücktes Buch. Nach der Inhaltsangabe dachte ich eigentlich genau zu wissen was ich da bekomme, denn es klang doch alles sehr nach einem Abenteuerroman mit historischem Bezug. Ganz so einfach lässt sich dieses Buch jedoch nicht beschreiben. Die Handlung ist für mich eher eine Mischung aus Fantasy, Schauerroman und Soft-Horror und dabei auch noch in den Bereich Young Adult einzusortieren. Für mich ist die Zielgruppe hier daher auch eine jüngere Leserschar zwischen 14 und 17 Jahren, die sicherlich ihren Spaß an der Geschichte, ihren Figuren und der Sprache haben wird.
Absolut überzeugen können mich die Ideen des Autors zur Ausgestaltung des unterirdischen Palastes. Seine Beschreibungen lassen die Räume vor den Augen des Lesers entstehen und das Ganze sehr plastisch wirken. Mir fehlte jedoch leider die Orientierung und da die Protagonisten auch noch häufig ihren Standort wechseln, hätte ich ein ergänzendes Kartenmaterial sehr hilfreich gefunden.
Zu Beginn hat mich die Handlung sehr gefesselt und ich war neugierig, warum Anouk und die vier anderen Jugendlichen zu diesem Abenteuer ausgewählt wurden und was sie wohl dort alles erwartet. Mit Fortschreiten der Handlung wächst jedoch der Fantasy-Anteil immer mehr an und "Palast der Finsternis" wird daher von einem Abenteuer zu einer absolut unglaubwürdigen Geschichte. Nun mag sich der eine oder andere denken, dass Fantasy gerade eben nicht glaubwürdig sein muss und es genau darum geht unglaubliche Ereignisse einzubinden. Dem stimme ich auch grundsätzlich zu, doch in diesem Fall hier blieben für mich zu viele Lücken in der Geschichte. Ich kann ein Buch einfach nicht richtig genießen, wenn ich mich dauern fragen muss, warum denn nun dies plötzlich so sein soll und das nicht anders gemacht wurde. Vielleicht bin ich einfach der falsche Leser für dieses Buch, denn ich kann mir schon vorstellen, dass es seine Fans finden wird. Insgesamt gesehen kann ich "Palast der Finsternis" an fantasybegeisterte Leser empfehlen, denen auch vorher bewusst ist, dass es sich hier um einen Roman mit hohem Fantasyanteil handelt.
Positiv hervorheben möchte ich auch noch das wunderschöne Bild auf dem Cover. Leider spiegelt die Qualität des Bucheinbandes aber nicht den für ein Taschenbuch recht hohen Preis wieder.
So habe ich bewertet:
Und hier kann man das Buch kaufen: Stefan Bachmann: Palast der Finsternis
Weitere Informationen zum Buch und zum Autor finden sich auf der Homepage des Diogenes Verlages