Unweit des Örtchens Kruth im südlichen Elsass bzw. den Vogesen befindet sich ein richtig schöner Stausee, welcher zum wandern und verweilen einlädt. Von unserem Besuch dort mit den Kindern möchte ich heute erzählen.
In Rund 15 Minuten erreicht man von unserem Feriendomizil in Husseren-Wesserling in dem wir unseren Urlaub im Elsass verbrachten, einen der Parkplätze am Stausee. Entweder kann man direkt oben neben der Staumauer parken oder unten am Campingplatz und den kurzen Weg nach oben laufen oder natürlich mit dem Rad zurück legen.
Es gibt die bequeme und buggy-taugliche Route über die Straße, oder einen Pfad parallel dazu über Stock und Stein.
Ihr könnt ja mal raten, welchen Weg die Madame laufen wollte. Unser Buggy ist jedenfalls nur bedingt geländegängig! Stefan zog, zerrte und hob das Ding den Berg rauf und ich schleppte das „Dada da daaa“ rufende Baby.
Der Weg dauert etwa 5-10 Minuten, oder mit nach 2 Metern maulendem Kleinkind und Buggy das doppelte. Oben angekommen steht man direkt auf der Staumauer und der See liegt ruhig in die Ausläufer der Vogesen eingebettet vor einem.
Von dort oben konnten wir zur Begeisterung von Sophia viele Fische im Wasser entdecken! („Da! Ein dicker Oschi!“) Wir überquerten die Staumauer dann und spazierten auf der Suche nach einem schönen Picknickplatz am See entlang.
Mit weniger fußfaulen Wanderern kann man den See sicher in annehmbarer Zeit gut umrunden. Zumindest waren an diesem Samstag ein paar Wanderer und Familien dort unterwegs. Auch Radfahrer, die wir zum Teil innerhalb kürzester Zeit zweimal sahen, also kann die Runde nicht so lang dauern.
Einen tollen Platz für unsere improvisierte Picknickdecke (merke: immer eine einpacken für den Urlaub mit Kindern!!!) fanden wir dann recht schnell auf einer kleinen „Halbinsel“. Hier verspeisten wir die zuvor in der Boulangerie erworbenen belegten Baguette und ein süßes Brioche.
Wir konnten es nicht lassen und testeten mit je einem Fuß die Wassertemperatur. Anfang April noch recht frisch! Natürlich wollte Baby Alex dann nur noch ins Wasser und es gab ein riesen Geheul. Zum Glück ließ er sich dann irgendwann vom Ufer weg lenken und tapste an meiner Hand im Gras umher. In der anderen Hand hielt er den hoch erhobenen Selfiestick vom Papa.
Auch Sophia wäre natürlich am liebsten direkt in den See gehüpft. Das war aber nicht nur viel zu kalt, sondern ist auch noch streng verboten. Der nächste Urlaub wird einer, mit Badegelegenheit! 😉
Den Rückweg nahmen wir dann über die Staumauer und dann die Buggyfreundliche Straße weiter entlang bis zum Auto, das war wesentlich bequemer als der Weg über Stock und Stein.