Wer aktuell Vegetarier- oder Veganerblogs liest, der stolpert überall über „Goldene Milch". Ich kenne ja Mandel-, Haselnuss- und Kokosmilch - das man aus Gold Milch machen kann war mir neu
Goldene Milch gilt aktuell als eines der Wundermittel der gesunden Ernährung. Schuld an dem Image ist Kurkuma oder Gelbwurz, ein Gewürz aus der indischen Küche das für den Magen-Darm-Trakt ausgleichend und anregend wirkt. Dem Wirkstoff Kurkumin wird ausserdem eine unterstützende Wirkung bei Tumortherapien zugesprochen. Ich kenne Kurkuma noch aus meinen Ayuveda-Zeiten, denn Kurkuma ist eine annerkannte Heilpflanze die in vielen indischen Gerichten vorkommt.
Wie wird Milch golden?
Hierfür braucht man einfach nur eine Kurkuma-Paste. Die ist schnell hergestellt - Ihr braucht:
- 1 EL Kurkumapulver
- 100 ml Wasser
- 1 EL geriebenen Ingwer
- etwas frische Muskatnuss
- Zimt und Süße nach Wahl (und evtl etwas frischen Pfeffer)
Mischt das Wasser mit dem Kurkumapulver und köchelt das Ganze so lange, bis eine dickliche Paste entsteht.
Unbedingt dabeibleiben, denn die Gefahr des Anbrennens ist hoch! Während des Köchelns fügt Ihr den Ingwer und den Zimt hinzu.
Diese Paste hält sich im Kühlschrank ca. 2-3 Tage.
Wer jetzt goldene Milch trinken möchte, der mischt einfach 2-3 TL der Paste mit warmer Pflanzenmilch (ich nehme Alpro Kokos) und würzt mit Zimt und etwas Süße (Agavendicksaft oder Süßstoff) ab.
Wer die anregende Wirkung verstärken möchte, der mischt noch etwas frischen Cayennepfeffer unter. Mir ist das morgens zu heftig, pur ist die Milch durch den Ingwer schon recht würzig.
Wie schmeckts? Schwer zu beschreiben - sehr angenehm würzig. Wer allerdings keine kleine Ingwerstücke mag, der sollte die Pflanzenmilch durch ein Sieb ins Glas gießen, denn in der Paste sind feine Ingwerteile drin.
Sagt mal Bescheid, ob es Euch geschmeckt hat