Auf über 30.000 Quadratmeter wurden 40 Automarken und 400 Neuwagenmodelle präsentiert.
Darunter waren Weltpremieren, Europapremieren, sogar 80 Österreich-Premieren.
Es wurden auch viele Show-Cars und Concept-Cars – Studienfahrzeuge gezeigt.
Die österreichischen Automobilimporteure legten sich ordentlich ins Zeug.
Hochbetrieb herrschte von Donnerstag (10. Jänner) bis Sonntag (13. Jänner) vergangener Woche in der Messe Wien, als gleich drei Messen parallel stattfanden: die „Ferien-Messe Wien“ (Hallen A, B), die „Vienna Autoshow“ (Hallen C, D), beide von Reed Exhibitions Messe Wien organisiert, sowie die Gastveranstaltung „Cook & Look“, Österreichs größte Koch- und Genussmesse. Zum Messeschluss Sonntagabend konnten Aussteller und Veranstalter eine überaus erfreuliche Bilanz ziehen: Insgesamt 147.759 Besucher*) frequentierten die drei Veranstaltungen. (Anm.: Alle drei Messen konnten mit einem gemeinsamen Ticket besucht werden.) Den vorgelagerten Preview-Tag der „Vienna Autoshow“ (Anm.: 9. Jänner), der exklusiv Fachbesuchern und Medien vorbehalten war, besuchten 5.892 Personen. „Die Themenkombination Auto und Reisen hat einmal mehr ihre enorme Attraktivität bewiesen. Sowohl ‚Ferien-Messe Wien‘ als auch ‚Vienna Autoshow‘ sind wichtige Plattformen und zeichnen sich durch ihre Impulskraft für die Tourismus- und die Automobilbranche aus“, resümiert DI Matthias Limbeck, Geschäftsführer von Reed Exhibitions Messe Wien. Die „Vienna Autoshow“ gehört seit ihrer Premiere im Jahr 2004 zusammen mit der zeitgleich stattfindenden „Ferien-Messe Wien“ zu den publikumsstärksten und erfolgreichsten Veranstaltungen im Portfolio von Reed Exhibitions Messe Wien. „Neben dem zugkräftigen Messeangebot tragen die durch die großzügige Architektur und die moderne Infrastruktur gegebenen optimalen Rahmenbedingungen maßgeblich zum Erfolg dieses Messehighlights bei“, betont Matthias Limbeck. „Hinzu kommen die zentrale Lage in der Stadt und die direkte Anbindung an das leistungsfähige öffentliche Verkehrsnetz.“
Wichtigste Automesse Österreichs
Die „Vienna Autoshow 2013“ war bereits die siebente Ausgabe der größten und bedeutendsten österreichischen Automobilmesse, die seit dem Vorjahr wieder jährlich stattfindet. Sie ist österreichweit die einzige Veranstaltung, die von den Automobilimporteuren beschickt wird und gilt deshalb als mit Abstand wichtigste Neuwagenpräsentation des österreichischen Automarktes. Auf der „Vienna Autoshow 2013“ präsentierten 40 Automarken rund 400 Neuwagen, darunter, wie Messeleiter Ing. Andreas Wetzer hervorhebt, „zahlreiche Europa- und Österreich-Premieren und sogar eine Weltpremiere“.
Der Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, Dr. Felix Clary, der diese Funktion bereits in den Jahren 2000 bis 2005 innehatte und der 2004 zusammen mit Reed Exhibitions Messe Wien die „Vienna Autoshow“ initiiert hat, fügte an: „Die ‚Vienna Autoshow‘ hat sich einmal mehr als eine gelungene Großveranstaltung zu Beginn des Neuen Jahres erwiesen. Mehr als 150.000 Besucher sind ein klares Zeichen dafür, dass das Thema Auto fasziniert. Die Vielfalt an Fahrzeugkonzepten und alternativen Antriebsarten konnte die Besucher überzeugen. Für die Automobilwirtschaft ist die ‚Vienna Autoshow‘ jedes Jahr ein wichtiger Impulsgeber für das kommende Jahr und ein starkes Branchensignal. Durch die Anwesenheit von Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner zur Eröffnung der ‚Vienna Autoshow‘ wurde die Bedeutung des automotiven Sektors in Österreich dokumentiert.“
Unverzichtbare Informationsplattform für Neuheiten und Zukunftstrends
Bei der Pressekonferenz, zu der Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien, der Verband der österreichischen Automobilimporteure, das Bundesgremium des Fahrzeughandels und die österreichische Bundesanstalt für Statistik am Tag vor der offiziellen Messeeröffnung geladen hatten, wurden Daten und Fakten genannt, die deutlich die Schlüsselrolle des automotiven Sektors für Österreichs Wirtschaft belegen. Gast am Podium war auch Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner. Dabei unterstrich der Geschäftsführer von Reed Exhibitions Messe Wien, DI Matthias Limbeck, den hohen Stellenwert der „Vienna Autoshow“ für die heimische Automobilwirtschaft: „Die ‚Vienna Autoshow‘ ist eine essenzielle Präsentationsbühne für den Wirtschaftsmotor Automobil. Terminlich zu Beginn des neuen Jahres angesetzt ist sie zugleich die wichtigste Neuwagenpräsentation des österreichischen Automarktes und sorgt damit für einen starken verkaufsfördernden Impuls im beginnenden Jahr.“ Für Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner steht nicht zuletzt die Rolle der „Vienna Autoshow“ als wichtige Plattform für neue Trends im Vordergrund: „Die ‚Vienna Autoshow bietet spannende Ausblicke auf die Mobilität von morgen. Die Zukunft der Mobilität beginnt hier.“
Automotiver Sektor ist Schlüsselbranche für Österreichs Wirtschaft
Der automotive Sektor hat für die österreichische Wirtschaft einen besonders hohen Stellenwert und ist einer der wichtigsten Jobmotoren in Österreich. Aktuell sind in der Branche 700 Unternehmen direkt tätig, die zuletzt jährlich 21,5 Milliarden Euro umgesetzt haben. “Unsere Automotive Industrie hat die Finanz- und Wirtschaftskrise genützt, um sich mit innovativen Produkten und neuen Strategien krisenfester aufzustellen. Jetzt gilt es, die Position als wichtiger Forschungs- und Entwicklungsstandort und Drehscheibe für den Autohandel weiter zu stärken”, betonte Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner. “Die Exportquote von 90 Prozent unterstreicht die hohe Wettbewerbsfähigkeit und die Bedeutung als Zulieferer für internationale Auftraggeber wie BMW, Audi oder VW. Insgesamt arbeiten in Österreich 370.000 Menschen im automotiven Sektor. Jeder neunte Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt vom Automobil ab”, so Minister Mitterlehner. “Der weltweite Trend zu verbrauchsärmeren, effizienteren und umweltfreundlicheren Autos bringt gerade für den Standort Österreich große Chancen. Daher stellen wir 2013 mehr Forschungs- und Investitionsförderungen für die Mobilität der Zukunft zur Verfügung”, sagte Mitterlehner weiter. So wird der Automotive Bereich heuer allein über die Forschungsförderungsgesellschaft FFG voraussichtlich 70 Millionen Euro an Forschungsförderungen abrufen. Zusätzlich wurde das Volumen zinsgünstiger ERP-Kredite bei der Austria Wirtschaftsservice (aws) deutlich aufgestockt.
Dr. Felix Clary betonte, dass die Autoindustrie als europäische Schlüsselbranche mit strategischer Bedeutung gelte. „Sie leistet einen positiven Beitrag zur Handelsbilanz der Europäischen Union, generiert 12 Millionen direkte und indirekte Arbeitsplätze und ist ein echter Wachstumsmultiplikator. Österreich ist ein wesentlicher Bestandteil dieser europäischen Automobilindustrie: Mit der Fahrzeugproduktion bei Magna in Graz, den Motoren- und Getriebewerken von BMW in Steyr und GM in Aspern sowie den zahlreichen Zulieferwerken haben wir uns ganz klar und erfolgreich als echtes Autoland in der EU positioniert.“
Dies bestätigte KommR Burkhard Ernst, der Obmann des Bundesgremiums des Fahrzeughandels: „Allein die Fahrzeugindustrie konnte in den letzten 15 Jahren 21 % mehr Arbeitsplätze schaffen. Wir zählen zu den stabilsten Branchen unseres Landes und können Österreich zu Recht als ‚Autoland‘ bezeichnen.“
Allrad, SUV, Kleinstwagen und Premium sind Wachstumssegmente
Die Anzahl der Pkw-Neuzulassungen bezifferte Dr. Peter Laimer, verantwortlich für die Kfz-Zulassungsstatistik bei Statistik Austria, für 2012 mit 336.010 Fahrzeugen. Dies stellt zwar gegenüber 2011 einen Rückgang um 5,7 Prozent dar, dennoch war, wie Dr. Felix Clary hervorhob, 2012 das zweitbeste Jahr in der Geschichte. Der Rückgang zeige aber, „dass nicht jedes Jahr mit Zulassungssteigerungen zu rechnen sei. Allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass wir uns, entgegen dem europäischen Trend, seit der Ökoprämie 2009 auf einem sehr hohen Marktniveau befinden. Bei den Trends ist zu sagen, dass die Wachstumssegmente in den Bereichen zu finden sind und sich diese Entwicklung wohl im erst begonnenen neuen Jahr fortsetzen wird“.
Optimismus für 2013
Diesen Optimismus teilt auch der Fahrzeughandel, wie KommR Burkhard Ernst erklärte: „Auch wenn sich europaweit die Automobilkonjunktur bei den Gesamtzulassungen mit einem Minus von etwa 7 – 8 % eintrüben dürfte, rechnen wir für 2013 mit einer normalen Entwicklung und schätzen, dass rund 310.000 bis 320.000 Neuwagen verkauft werden. Österreich wird voraussichtlich besser abschneiden als der Rest Europas.“
Viele Besucher mit konkreten Kaufabsichten
Dass dieser Optimismus nicht aus der Luft gegriffen ist, hat der Publikumsansturm zur „Vienna Autoshow 2013“ bewiesen. Orientiert man sich an den Ergebnissen der Besucherbefragung durch ein Linzer Marktforschungsinstitut, beabsichtigen fast drei von fünf Besuchern einen Autokauf. 37,7 Prozent der Befragten gaben an, in diesem oder im nächsten Jahr ein Fahrzeug anschaffen zu wollen, wobei drei Viertel (74,7 %) darüber nachdenken, einen Neuwagen und ein Viertel (24,8 %) einen Gebrauchtwagen zu kaufen. Ein Fünftel der Befragten beantwortete diese Frage mit „vielleicht“ und nutzte die Messe zur konkreten Orientierung.
Besucherbefragung erbrachte hohe Akzeptanzwerte
Mit der Autoshow selbst zeigten sich bei der Umfrage neun von zehn Befragten (89,5 %) insgesamt sehr zufrieden (Noten 1 und 2; plus 3 = 97,2 %). Fast alle (97,8 %) wollen die „Vienna Autoshow“ Bekannten und Kollegen weiterempfehlen, und 80,1 Prozent gaben an, vom Messebesucher profitiert zu haben. Fast die Hälfte (48,5 %) der Befragten waren Stammbesucher, ein Fünftel (19,2 %) besuchte die „Vienna Autoshow“ zum ersten Mal. Nur fünf Prozent der Besucher besitzen laut Umfrage kein Auto, 42,1 Prozent gaben an, dass in ihrem Haushalt ein Fahrzeug verfügbar sei, zwei bis drei Autos gaben 45,2 Prozent an.
Das Interesse der Medien nahm auch deutlich zu.
Es waren rund 130 Medienvertreter bei dem Pressegespräch anwesend.
Zur Messeeröffnung beim Preview Pressegespräch wurden die Neuzulassungszahlen für das Jahr 2012 bekannt gegeben. Mit 336.010 Autos war es das zweitbeste Jahr aller Zeiten.
Die Top-Automarken 2012 in Österreich waren:
VOLKSWAGEN mit 61.627 Stück und einem Markt-Anteil von 18,3 %
SKODA mit 21.698 und 6,5 % Marktanteil
FORD mit 21.624 Stück und 6,4 %
AUDI mit 20.910 Stück und einem Marktanteil von 6,2 %
HYUNDAI mit 19.286 Stück und 5,7 % Marktanteil
Die Top Modelle 2012 in Österreich waren:
VW GOLF mit 17.231 Stück und 5,1 % Marktanteil
VW TIGUAN mit 9.378 Stück und 2,8% Marktanteil
VW POLO mit 9.302 und 2,8% Marktanteil
RENAULT MEGANE mit 8.454 Stück und 2,5%
SKODA OCTAVIA mit 7.385 und 2,2%
„Vienna Autoshow 2014“
Nach der Messe ist bekanntlich vor der Messe, und so gehen Messeleiter Ing. Andreas Wetzer und sein Team hochmotiviert an die Vorbereitung der nächsten, der achten Ausgabe der „Vienna Autoshow“ in der Messe Wien. Der Termin steht bereits fest: 16. bis 19. Jänner 2014
Überblick Fotos und Berichte von der Vienna Autoshow 2013!
Bericht und Fotos von der Vienna Autoshow 2012.
Bericht und Fotos von der Automesse in Wien 2011.