„Zeitgeist“, ein Kurzfilm mit Blockbustercharakter, so nennt sich das Abschlussprojekt eines jungen Filmteams der medienakademie in München. Über die Crowdfunding-Plattform startnext möchte man die nötige Finanzierung für einen 15 Minuten langen Kurzfilm bekommen, mit dem man wiederum die Aufmerksamkeit von großen Produktionsfirmen oder Fernsehanstalten auf sich lenken möchte. Dass das kein unmögliches Unterfangen ist, beweisen Beispiele aus den USA. Neill Blomkamps „District 9“ oder Shane Ackers „9“, beides Langspielfilme, wurden aufgrund erfolgreichen und eindrucksvollen Kurzfilmen produziert.
In einem entsprechenden Video spricht einer der Regisseure (Max Lackas) über das geplante Vorhaben, aber auch über die fehlenden Mittel. Einmal kräftig auf die Tränendrüse gedrückt, ein wenig Bombast eingestreut und fertig ist das durchaus überzeugend in Szene gesetzte Werbefilmchen. Max Lackas selbst ist Regie-Student der medienakademie München. Er arbeitet u.a. mit Jonas Fartaczek, Johannes Kraller, Jan Max Gepperth (Produzenten), Marc Puschner und Maximilian Hillmer (Kameramänner) sowie seinem Mit-Regisseur Oliver Marquardt zusammen. Es soll das erste eigene große Kurzfilmprojekt werden, mit dem möglichst viel Praxiserfahrung gesammelt werden soll um später den großen Traum vom eigenen Kinofilm zu realisieren.
Inspiriert ist “Zeitgeist” von den zwei Jahren zwischen 1476 und 1478, in denen Leonardo DaVinci scheinbar unauffindbar in der Weltgeschichte verloren ging. Eine mysteriöse Höhle und sein plötzlicher Ideenreichtum um Konstrukte, die Helikoptern, U-Booten oder Flugzeugen nahe kommen, aber erst viele hundert Jahre später wirklich realisiert wurden, ziehen sich durch DaVincis Leben und sollen in „Zeitgeist“ den Grundstein dafür legen, den Künstler als Zeitreisenden darzustellen. Dies geschieht in Form des jungen Kunststudenten Leo, der nur durch einen ominösen Brief erfährt, dass er der Sohn des Zeitreisenden Leonardo DaVinci ist. Im Zuge dessen muss er eine Entscheidung treffen: Will er das Erbe seines Vaters antreten oder diesen Platz einer konkurrierenden Rivalin überlassen?
Für eine finanzielle Beteiligung winken den Unterstützern die unterschiedlichsten Belohnungen: Für eine Mithilfe in Höhe von zwei Euro ist euch Ehre und Anerkennung sicher. Bei höheren Geldbeiträgen gibt es Filmplakate, die DVD zu „Zeitgeist“, offizielle T-Shirts oder Kombinationen aus verschiedensten Merchandise-Materialien. Für 200 Euro gibt es eine Einladung zur Premiere, für 500 Euro wird man als ausführender Produzent im Vor- und Abspann des Films geführt.
Link zu “Zeitgeist” auf startnext