Rezension:
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Starters – Enders Lissa Price Taschenbuch Erschienen am 09.03.2015 € 15,00 [D], € 15,50 [A], sFr 20,50 752 Seiten ISBN: 978-3-492-28008-2 Zum Buch: http://www.piper.de/buecher/starters-enders-isbn-978-3-492-28008-2Starters Diologie:
Inhaltsangabe:
In dieser Dystopie gibt es nur mehr junge oder alte Menschen in Amerika aufgrund eines Viruses. Die jungen werden Starters genannt und haben wenn sie nicht aus gutem Haus kommen, meist keine Chance und müssen auf der Straße leben. Die Starters dürfen auch erst ab 22 Jahren Alter arbeiten gehen. Die Enders hingegen sind meist reich und über 100 Jahre alt.
Callie lebt mit ihrem Bruder auf der Straße, da ihre Eltern und Großeltern gestorben sind. Sie kämpfen um das Überleben, da kommt es Callie sehr recht, dass die Body Bank Jobs vergibt. In der Body Band werden die jungen Menschen ungefähr wie Autos vermietet. Die Enders können mit einem Chip auf die jungen Leuten zugreifen und all das machen, was die Starters machen können. Sie können zum Beispiel Skifahren oder Kampfsport betreiben mit ihrem gemieteten Körper. Callie bewirbt sich für dieses Angebot und erhofft sich nach einem Monat genug Geld zu haben um sich eine neue Zukunft aufzubauen. Doch dann kommt natürlich alles anders.
Meine Meinung:
Ich habe diese tolle Taschenbuchedition gelesen, wo beide Bände in einem sind, deshalb werde ich hier auch gleich die gesamte Diologie bewerten. Mir hat der Schreibstil wahnsinnig gut gefallen und ich fand das Buch wie ein Thriller aufgebaut war. Es war an jeder Stelle spannend und ich habe auch nicht so lange für dieses dicke Buch (750 Seiten) gebraucht. Man wusste nie, wen kann ich trauen, was ist wirklich wahr und was kommt als Nächstes? Dieses Buch ist eines, was wirklich nicht vorhersehbar ist, für mich jedenfalls nicht.^^ Es gab viele unerwartete Wendungen, die mich begeistern konnten.
Zu den Charakteren: Die Charaktere blieben mir vielleicht ein bisschen zu blass. Michael zum Beispiel kommt immer mal wieder vor, aber ich hatte nie ein Bild vor Augen wie er aussieht und was er durchlebt hat. Außerdem fand ich die Welt ein bisschen komisch. Alle Enders sind reich und alle Starters sind arm. Beziehungsweise es gab auch reiche Startes, aber es gab irgendwie keinen Durchschnitt/Mittelstand. Entweder man war arm oder reich und das hat mich ein bisschen gestört.
Auch fand ich es eigenartig, dass die Enders so viel Macht über die Starters hatten, da ja die Jungen locker die Älteren bekämpfen hätten können, da die Enders ja sehr “zerbrechlich” sind. Ich glaube eine Revolution wäre da nicht so schwer gewesen, da die Jüngeren ja viel stärker sind und sich die geeigneten Mittel besorgen hätten können.
Die Idee mit dem Vermieten von Menschen, fand ich sehr interessant, aber auch sehr gruselig und beängstigend zugleich. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Kann so etwas auch in der Wirklichkeit passieren? Die Schere zwischen Arm und Reich wachst ja auch immer mehr. Ich finde es gut, dass das Buch so gesellschaftskritisch ist und ich habe viele Dinge hinterfragt, auch jetzt nachdem ich das Buch beendet habe.
Mein Fazit:
Eine super spannende Dystopie, die ich euch gerne weiter empfehlen. :) Ich finde die Idee sehr einzigartig und hoffe, dass sie nicht in die Realität umgesetzt wird, so eine Zukunft möchte ich nicht miterleben. Die Autorin hat es geschafft, dass die Spannung an jeder Stelle da war und sich das Buch wie ein Thriller gelesen hat. Auch die Liebesgeschichte konnte mich überzeugen. Deshalb gibt es für beide Bände 4 von 5 Herzen Herzen von mir.