Start unserer ersten Themenwoche: Seide

Seide ist nicht einfach nur elegant und schön.

Im Vergleich zu Wolle oder Baumwolle ist Seide sehr leicht, bequem und trägt nicht auf. Seide ist weitgehend knitterfrei und ist elastischer als die meisten anderen Naturfasern.

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Seide wird bereits seit Jahrtausenden in China gewonnen und verarbeitet und gilt bis heute als einer der edelsten Garnen. Aber was macht Seide so besonders und worauf sollte bei der Pflege geachtet werden?

Im Galileo-Video Der Weg der Seide empfiehlt eine chinesische Designerin, Seide mit den gleichen Mitteln zu säubern, wie die eigene Haut und Haare, da Seide eine seine ähnliche Porenstruktur hat.

Seide wird aus den Kokons der Seidenraupe gewonnen – wobei für ein einziges Kilogramm Rohseide ca. 10 Kilogramm Seidenkokons benötigt werden. Es verwundert daher nicht, das Seidenfasern heute nicht einmal 1% der weltweit hergestellten Textilfasern ausmachen.

Aber Seide ist nicht nur auf Grund ihrer Seltenheit äußerst begehrt. Ihr einmaliger Glanz und die brillanten Farben, die so auf keinem anderen Textil erzielt werden können, machen sie zu einem Liebling von Modeschöpfern und Designern. Dank ihres unvergleichlichen wohligen Gefühls auf der Haut sind seidene Kleidungsstücke und Accessoires außerdem schon immer ein Luxus, den sich wohl jeder gerne einmal gönnt. Noch dazu ist Seide einfach praktisch: sie knittert wenig und isoliert sowohl gegen Wärme als auch gegen Kälte – ein echter Alleskönner also.

Die Geschichte der Seide lässt sich bis ins China des 5. bzw. 4. Jahrtausend v.Chr. zurückverfolgen, wo sie seitdem hergestellt wird. Ihren Weg nach Europa fand die Seide in den Händen islamischer Händler erst einige Jahrtausende später (um ca. 100 v.Chr.). Trotzdem blieb die Seidenherstellung bis ins 5. Jahrhundert n.Chr. ein wohlgehütetes Geheimnis und Dank der reissenden Nachfrage aus Europa ein lukratives Monopol der chinesischen Kaiser. Im 6. Jahrhundert n.Chr. gelang es schließlich zwei Mönchen einige Eier des Seidenspinners aus China nach Byzanz zu schmuggeln, wo daraufhin die europäische Seidenproduktion geboren wurde.

Seidenpflege

Da die Seidenfaser von Natur aus extrem widerstands- und belastungsfähig ist, können Seidenstoffe bei richtiger Pflege Jahrzehnte überdauern ohne an Qualität oder Schönheit zu verlieren. Da Seide allerdings, ebenso wie Wolle, zu den natürlichen Proteinfasern zählt, sollten bei Pflege und Gebrauch einige Dinge unbedingt beachtet werden:

  • Flecken nicht einzeln mit Wasser oder Seife entfernen
  • Beim Waschen kein Bleichmittel verwenden
  • Nasse Seide nicht Trockenschleudern oder auswringen
  • Beim Bügeln nicht anfeuchten und nicht mit Bügelzusätzen einsprühen
  • Von der Rückseite her Bügeln
  • Nicht über längere Zeit der Sonne aussetzen
  • Nicht mit Deodorant, Parfum oder anderen alkoholhaltigen Substanzen einsprühen

Ihr wollt noch mehr über Seide erfahren?

Dann empfehlen wir folgende Seiten, welche wir ebenfalls als Quellen verwendet haben:

Wikipedia
Der Weg der Seide, Galileo Video
Seide.info


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