Die Sonne der letzten Tage motiviert, die Bepflanzung des Balkons in Angriff zu nehmen.
Seit Januar ziehe ich Tomaten-, Chili- und Paprikapflanzen auf der Fensterbank. Ein wunderbares Gastgeschenk bei Einladungen von Gleichgesinnten.
Meine erste Maßnahme: Das abgestorbene Wurzelwerk aus den Kübeln und Balkonkästen entfernen. Die Resterde wurde mit Wurmhumus gemischt. Über die Wintermonate sammelte ich ein paar Säckchen. Mit der reichhaltigen und aufbereiteten Erde befühlte ich die Pflanzgefäße. Vorher befasste ich mich mit den Pflanzen, die dieses Jahr in meiner Loggia wachsen sollen.
Ich säte Salatrauke (oder Rucola). Der eigene Anbau ist nachhaltiger als der Kauf. Man braucht zum Kochen teilweise nur wenige Stiele. Nach Bedarf kann jederzeit frische Rauke geerntet werden. Koriander keimt jetzt im Blumenkasten. Der Rosmarin ist umgetopft. Im letzten Jahr habe ich Samen der koreanischen Minze gewonnen. Ich finde, Minze darf dieses Jahr nicht fehlen. Ein Stängel in frisches Wasser ist im Sommer erfrischend. Das Wasser übernimmt dezent den Geschmack der Pflanze. Das Säen von Basilikum folgt im Mai. Basilikum muss auch unbedingt sein. Es soll die Sorte „Genoveser“ sein. Ich bin gespannt, ob meine beiden Erdbeerpflanzen den Winter überstanden haben und austreiben.
Des Weiteren entschied ich mich, einige Blumensorten auszusäen. Ein Beitrag zum Schutz gegen das Bienensterbens. Ich suchte mauretanische Malve, Kornblume und eine Wildblumenmischung aus. Im Mai bringe ich noch Stockrosensamen in den Boden.
Mein Zitronenbäumchen ist beschnitten, umgetopft und gewöhnt sich an die intensive Lichtqualität. Ich hoffe, das Bäumchen erholt sich von dem Klimastress.
Quelle: youtube/Meine Orangerie
Meine Avocado-Pflanze scheint den Stress besser zu verkraften. Es sind schon Triebe am Stamm zu sehen.
So, die Balkonsaison ist eröffnet! Es entzückt mich immer wieder, wenn die Pflänzchen aus dem Boden an die Sonne treiben.
Fortsetzung folgt…