Starköchin Sarah Wiener ein letztes Mal unterwegs unter Mönchen

Von Franz Bernthaler

Wien (Culinarius/OTS) – Fernsehköchin Sarah Wiener begibt sich in der neuen Fernsehsendung auf ORF 2 insgesamt fünfmal in verborgene Lebenswelten

Im neuen Fernsehformat führt uns die abenteuerlustige Köchin Sarah Wiener auf eine kulinarische Reise zu Menschen, die an außergewöhnlichen Orten leben und deren Küchen. Das Essen spielt eine besondere Rolle, die Mahlzeiten sind Fixpunkte im Alltag, sie bringen die Menschen zusammen und zum Reden. Und Sarah Wiener ist mittendrin, denn sie ist nicht nur auf Besuch, sondern packt mit an und kocht für sie. Sie will erfahren, warum die Menschen dort sind, wo sie sind, was sie bewegt und welche Geschichten sie mit sich tragen. Am Sonntag, dem 25. September, verbringt die Köchin in der fünften und letzten Ausgabe „Eine Woche unter Mönchen“.

Sarah Wiener – Eine Woche unter …

In der ersten Folge war sie auf hoher See unterwegs und machte den Auftakt mit dem Leben von Fischern. Sarah Wiener über ihre Woche auf hoher See: „Bei den Fischern habe ich wohl die lustigste und beste Fischercrew, die man sich vorstellen kann, erwischt. Die Fischerei ist ein sehr harter und gefährlicher Job, dem ich allergrößten Respekt zolle.“

Bei „Eine Woche unter Ringern“ begab sie sich in den Olympia-Stützpunkt Saarland/ Rheinland Pfalz, wo Spitzensportler und Nachwuchstalente in 17 unterschiedlichen Sportarten – von Schwimmen über Leichtathletik bis Sportschießen oder Tennis – trainieren. Sarah wagte sich dabei ausgerechnet in das anstrengende Training der Ringer. Das tägliche Training brachte sie schnell an ihre körperlichen Grenzen und spätestens als sie auf Ex-Olympiaringer Frank Hartmann trifft, bleibt ihr Einsatz nicht ohne Folgen. Trotz Muskelkater und geprellter Rippen schaut Sarah dann dem ehemaligen Sternekoch Siegfried Weiler über die Schulter und erfährt dabei, was es bedeutet, Hochleistungsathlet zu sein und auch welche Sportlerkost besonders fit für Olympia macht. Jeden Tag bereitet der gebürtige Steirer für bis zu 400 hungrige Sportler das Mittagessen zu. Sarah selbst wird für sie Lachsforelle mit Petersilerdäpfeln kochen, denn für die Athleten zählt v. a. eiweißhältige Nahrung.

Unter Winzern begibt sich Sarah in der dritten Folge in einem traditionsreichen Weinanbei im Saarland. Sie besuchte das Weingut Herber in Perl, das an der Obermosel im Dreiländereck Luxemburg, Frankreich, Deutschland gelegen ist. Für die Weinlese im September kommen seit drei Generationen Erntehelfer und die Familie zusammen. Eine Woche lang drehte sich dann auch Sarah Wieners Leben nur um den Wein. Sie wurde Teil der Winzerfamilie, lernte Erntehelfer aus Frankreich, Polen und Deutschland kennen, arbeitete mit ihnen und kochte für sie. Und beim gemeinsamen Essen im Weinberg entbrannten dann schon einmal heiße Diskussionen: Was halten die Franzosen vom deutschen Wein, wer trinkt lieber Weißwein und wer Rotwein?

Für die Sendung am 18. September ging sie eine Woche unter die Berufssoldaten, obwohl Disziplin am Kochtopf und Panzerfahren eigentlich nicht Sarah Wieners Welt ist. Die Mahlzeiten werden nach einem bestimmten Menüplan zubereitet, der ein halbes Jahr im Voraus festgelegt wird. „Hier muss alles nach Plan laufen. Kein Platz für Spielereien“, so Küchenchef Richter. Inmitten eines Großmanövers kocht sie in der Feldküche für 120 Soldaten und kommt mit den Männern ins Gespräch. Die Köchin muss dabei feststellen, dass eigene Rezepte und Improvisation beim Kochen hier fehl am Platz sind. Und doch wird die Bedeutung des Essens für die Moral in der Truppe hoch geschätzt. Oder wie der Panzergrenadier zu sagen pflegt: „Ohne Mampf kein Kampf!“

Am 25. September wird die letzte Folge mit einer Woche unter Mönchen ausgesetrahlt.

Was die Köchin am neuen Fernsehformat besonders beeindruckt hat: „Am schönsten war, dass ich mit vielen Menschen ihren intensiven Alltag teilen durfte und so manchen sympathischen Menschen auch allein durch die viele Zeit und das gemeinsame Arbeiten nahegekommen bin.“

„Sarah Wiener – Eine Woche unter …“ ist als Live-Stream und nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand auf der ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) abrufbar.

Fotocredits: ORF/Zero One Film/Marcus Rott/ Ralf Klingelhoefer/ Sarah Wiener GmbH