Heizungssanierung Foto: djd/VdZ
(djd) Die beliebteste Anlageform der Deutschen ist “Betongold” – Aktien oder anderen Formen der Geldanlage trauen 66 Prozent der Hausbesitzer weniger als einer Investition in das Eigenheim zu. Zu diesem Ergebnis kam zumindest das “VdZ – Modernisierungsbarometer für Hausbesitzer 2013″. TNS Emnid hat für diese Untersuchung über 1.000 Menschen befragt. Dass es sich auch lohnen kann, in ein Haus älteren Baujahres zu investieren, wissen die meisten Hausbesitzer allerdings nicht. Mehr als 90 Prozent sagten, sie hätten ihre Heizungsanlage nicht auf dem neuesten Stand, weil sie noch hervorragend funktioniere. Dabei können Hausbesitzer mit einer Heizungssanierung allerhand Geld sparen und auf lange Sicht gesehen sogar mit einer guten Rendite rechnen.
Energieersparnis, Wertsteigerung und Umweltschutz dank Heizungssanierung
Bares Geld können Hausbesitzer in der Tat sparen, wenn sie in eine Heizungssanierung und eine intelligente Heiztechnik investieren, so Dr. Michael Herma, VdZ-Geschäftsführer. Zugleich trägt diese zur Wertsteigerung und einem aktiven Umweltschutz mit schonendem Verbrauch der Ressourcen bei. Dr. Michael Herma führt dazu aus: “Wer in die energetische Sanierung der eigenen Immobilie investiert, erhöht neben der Wohnqualität auch ihren Marktwert und kann so auf eine sichere Geldanlage vertrauen.”
Der Heizungsexperte wird zum Anlageberater
Die möglichen Sparpotenziale und Wertsteigerungen, die sich durch eine Heizungssanierung ergeben, machen den Heizungsfachmann mittlerweile zum regelrechten “Anlagenberater”. Er kann mit einem Check der Heizung rasch feststellen, wo Schwächen sind, wie die Sanierung der Heizung aussehen könnte und welche weiteren Verbesserungen möglich sind. Denn schon mit günstigen und kleinen Maßnahmen lässt sich oft eine wesentliche Verbesserung verwirklichen. Die größten Stromfresser im Haus sind zum Beispiel ungeregelte Heizungspumpen älterer Machart. Eine moderne und geregelte Hocheffizienzpumpe lässt sich schnell und einfach einbauen – und die Kosten haben sich durch den geringeren Stromverbrauch schon innerhalb weniger Jahre wieder selbst eingespielt.
Heizungssanierung mit günstigen Verbesserungen
Wenn die vorhandene Heizung mit einem Hydraulischen Abgleich ausgestattet ist, wird die Wärme gleichmäßig in die Räume aller Stockwerke geleitet. Damit wird die Heizungspumpe entlastet und zugleich Energie gespart. Wer die alten Regler am Heizkörper durch Thermostatventile ersetzen möchte, muss ebenfalls nicht tief in die Tasche greifen. Dafür lassen sich die Heizkosten allerdings merklich senken, weil die Temperatur dank der neuen Ventile genau eingestellt werden kann und für jedes Zimmer eine eigene Zeitsteuerung möglich ist.
Vertrauen in den Heizungsfachbetrieb
Der richtige Ansprechpartner für eine umfassende Heizungssanierung ist ebenfalls der Heizungsfachbetrieb. Wie das VdZ-Modernisierungsbarometer ergeben hat, schenken ihm die Befragten größtes Vertrauen, wenn es um die Beratung rund um die Heizung geht. Die Befragten sprachen ihm zu 84 Prozent in der Beratung das volle Vertrauen aus. Der Experte liegt damit im fachlichen Ansehen weit vor der Familie, Nachbarn, Freunden und dem Schornsteinfeger.
Das Eigenheim mit der passenden Technik
Falls sie eine Heizungssanierung ins Auge fassen, würden sich die Befragten zu 48 Prozent für die Brennwerttechnik entscheiden. 47 Prozent würden sich zur Kombination mit der passenden Solarthermie-Anlage entscheiden. Die gefragteste Lösung aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien ist mit 34 Prozent die Wärmepumpe. Für 33 Prozent wäre die ideale Lösung eine Hybridheizung, bei der mehrere Energieträger kombiniert werden. Der Heizungsfachmann kann am besten beurteilen, welche Technik im individuellen Fall die beste Lösung ist. Zudem hilft er auch, wenn es darum geht, Fördergelder, die es von der Bafa oder der KfW gibt, auszuwählen und zu beantragen.
