Der Starwars-Film „Rogue One“ passt nicht ganz zu den bisherigen Episoden der Geschichten von der Macht. Einen Hinweis darauf gibt schon der fehlende Schriftzug, der sich normalerweise ganz am Anfang zu den Klängen des „Imperial March“ auf der Leinwand in den Hintergrund scrollt.
Dass ausgerechnet bei dieser Geschichte auf den gelben Schriftzug verzichtet wird, hat seinen Grund. Denn es handelt sich bei Rogue One um die nachträgliche Verfilmung genau der drei Absätze, die im ersten Star-Wars 1977 (Episode IV) als kurz zusammengefasste Vorgeschichte in Buchstabenform über die Leinwand scrollte.
Obwohl ich schon Gelegenheit hatte, eine „Vorabversion“ mit chinesischen Schriftzeichen darauf aus dem Internet zu sehen, ist die Begeisterung nicht mehr so groß wie beim letzten Star-Wars-Film. Es wird viel vom Krieg mit dem Imperium und wenig von der Macht erzählt.
„Viel Lärm um (fast) nichts“ fasst es für mich am besten zusammen. Aber gewinnen Sie lieber Ihren eigenen Eindruck von der Geschichte der Protagonistin Jyn Erso: ab morgen ist der Film in den deutschen Kinos.
Nächstes Jahr kommt dann Star Wars Episode VIII, 2018 folgt ein Han-Solo-Film und das Jahr 2019 bringt uns das vorläufige Finale der mit Das Erwachen der Macht begonnenen dritten Trilogie der Space-Saga.