Städtetrip übers Wochenende nach Bernburg / Saale ins Askania Hotel

Mitte August 2019 erhielt ich die Nachricht von Reisehummel, dass ich das Askania Hotel in Bernburg/Saale besuchen darf. Eigentlich war der Gutschein für zwei Personen gedacht. Ich meldete bei Inhaber und Direktor Falko Rauch aber statt der zweiten Person meinen Hund Momo mit an (normalerweise kostenpflichtig). Am letzten Oktoberwochenende ging es die rund 450 km gen Nordosten.

  • Die ersten Schritte ins Zimmer.
  • Gemütliches Doppelbett.
  • Fernseher, Schreibtisch, Kleiderschrank...alles da.
  • Das kleine Bad.
  • Mein Gutschein fürs Abendessen.
  • Front des Hotels.
  • Front des Hotels am Abend.
  • Frühstücksbuffet mit Wurst und Käse.
  • Frühstücksbuffet mit Eiern.
  • Frühstücksbuffet mit Joghurt, Quark und Obstsalat.
  • Frühstücksbuffet mit Brötchen.
  • Frühstücksbuffet mit Saftspender.
  • Frühstücksbuffet mit Müsli und Cornflakes.
  • Frühstücksbuffet mit Tee und Kaffeemaschine.
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Parken rund ums Hotel

Kurz vor 16 Uhr erreichte ich die Breite Straße in der Talstadt von Bernburg/Saale. Wie sich herausstellte, die perfekte Uhrzeit zum Parken. Dort darf man montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr zwei Stunden mit Parkscheibe stehen – wie fast überall in der Stadt. Am Wochenende gibt es keine Einschränkung. Montags herrscht zwischen 8 und 9 Uhr generelles Parkverbot wegen Reinigungsarbeiten. Ich musste also noch für zwei Stunden die Parkscheibe nutzen, dann war das Thema Parken passé. Bis zur Abfahrt am Sonntag bewegte ich mein Auto nicht mehr. Ansonsten kann man aber auch auf die kostenpflichtigen, mit Schranke gesicherten Parkplätze im Innenhof des Hotels zurückgreifen.

Geschichte des Hauses

Nach dem raschen Einchecken begutachtete ich gleich mein Zimmer im zweiten Stock des Hinterhauses. Insgesamt gibt es 47 Zimmer mit 72 Betten, aufgeteilt zwischen dem geschichtsträchtigen Vorderhaus aus weit vor dem 19. Jhdt. und dem 1992 errichteten Erweiterungsbau. Früher hieß das Haus „Hotel zum goldenen Löwen“. In den 1960er Jahren wurde Wohnraum daraus und das Gebäude verfiel zusehends. 1992 verwandelte Familie Höfinghoff es wieder in ein Hotel. 2018 übernahm Familie Rauch aus Quedlinburg die Immobilie. „Askania“ erinnert übrigens an das alte Adelsgeschlecht.

Gute Ausstattung im Zimmer

Das Zimmer begrüßte mich mit gelben Wänden, weißen Decken, hellem Holz bei den Möbeln, blauen Vorhängen und weiß gefliestem Bad. Die Größe war für ein Doppelzimmer gut. Als Bilder hätte ich vielleicht Aufnahmen von Bernburg verwendet, die man auch künstlerisch gestalten kann. Im Gang hingen einige Exemplare. Aber das ist vermutlich Geschmackssache. Das kleine Bad verfügte über Waschtisch mit Abstellmöglichkeiten, WC und Dusche. Im Zimmer entdeckte ich TV, Minibar, Schreibtisch, Kaffeemaschine und Bügelbrett. Die Matratze im Doppelbett war recht fest. Der Kleiderschrank schien groß genug für einen längeren Aufenthalt. Ich packe bei Wochenendtrips nie aus.

Wlan, Sauna und Restaurant für einen bequemen Aufenthalt

Nach einem schönen Spaziergang durch die Bergstadt fand ich mich gegen 19 Uhr im angeschlossenen Restaurant „Kleines Brauhaus Viktor Amadeus“ ein. Für dort hatte ich ebenfalls einen Gutschein. Über meine Erfahrungen berichte ich separat. Aus der Stadtinformation hatte ich mir Informationsmaterial mitgenommen. Zusammen mit dem frei verfügbaren Wlan im ganzen Haus wühlte ich mich durch die Sehenswürdigkeiten Bernburgs und überlegte, was ich am nächsten Tag anstellen könnte. Zum Abschluss des Tages schoss mir kurz durch den Kopf, die hoteleigene Sauna für etwas Entspannung zu nutzen. Ich war dann aber doch zu müde und entschied mich für einen guten Krimi als Bettlektüre sowie einen finalen Spaziergang mit Momo.

Frühstück mit allem Drum und Dran

In der Nacht wurde mir schnell klar, dass ich Ohropax für einen ruhigen Schlaf benötigen würde. Komischerweise hörte ich nicht meine Zimmernachbarn, sondern die Leute auf dem Gang. Eine Männergruppe war recht lebhaft unterwegs. Aber ich bin sehr geräuschempfindlich, daher schlafe ich auswärts eh meistens mit Ohropax. Nach dem Morgenspaziergang mit Momo ging es ein Stockwerk höher in den Frühstücksraum. Dabei fiel mir auf, dass zumindest im Hinterhaus Barrierefreiheit fehlte. Frühstück gibt es unter der Woche von 6.30 bis 10 Uhr und sonntags von 7 bis 10 Uhr. Die Möbel passten nicht so richtig zum restlichen Hotel und dem Restaurant. Das fand ich etwas schade. Toll fand ich die Panoramabilder von Bernburg über den Kaffee- und Saftmaschinen. Und noch begeisterter war ich von der Auswahl am Buffet. Wurst und Käse, gespickt mit regionalen Produkten, Lachs, Marmeladen, Honig, Quark und Joghurt, Müsli und Cornflakes, Eier in verschiedenen Zubereitungsvarianten, Obst und Obstsalat, Säfte, Tee, Kaffee und heiße Schokolade. Was ich wieder nicht so mochte, waren die Aufbackbrötchen und die Fertigkuchen. Mit frischer Ware wäre es in meinen Augen super gewesen.

Sehenswürdigkeiten und Ausflüge in Bernburg und Sachsen-Anhalt

Was ich bis zu meiner Abreise am Sonntagmorgen nicht gesehen habe, sind die zwei Veranstaltungsräume für bis zu 30 Personen und das Fitnessstudio injoy, mit dem eine Kooperation als Wellnessangebot geschlossen wurde. Insgesamt habe ich mich im 3-Sterne-Superior Askania Hotel wohlgefühlt. Die Anreise über den Verkehrsknoten A14/B6 zwischen Magdeburg und Halle ist unkompliziert. Die Lage ist ideal für Touren entlang der „Straße der Romantik“, in den Harz, zu den Weltkulturerbestätten Sachsen-Anhalts, auf dem Saale- oder Europaradweg oder dem Lutherweg. Bernburg allein bietet schon Potential für ein oder zwei Tage abwechslungsreicher Freizeitaktivitäten für Jung und Alt: Renaissance Schloss, Theater, Altstadt, Schifffahrt, Natur, Kurpark, Waldauer Brücke, Eulenspiegelturm, Märcheneisenbahn und –garten, Tierpark, Gedenkstätte, Bauhaus-Siedlung, Kirchen und tolle Architektur.

VG Wort


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