
In den Weihnachtsfeiertagen erinnerte ich mich wieder daran und verbrachte einen entspannten, gemütlichen Nachmittag mit dem Lesen von Rezepten. Als erstes stach mir wieder der St. Louis Gooey Butter Cake ins Auge. Ich hatte ihn auf den Internet-Rezeptseiten der New York Times entdeckt, ausgedruckt und abgelegt. Der begeisterte Artikel und die euphorischen Postings hatten mich neugierig gemacht, das nervige Umrechnen von cups, ounces und tablespoons hatte ein Nachbacken damals jedoch erfolgreich verhindert. Diesmal aber nicht, und so stand am Sonntag nachmittag ein St. Louis Gooey Butter Cake in einem österreichischen Wohnzimmer. Er schmeckte … wie soll ich sagen… eigentlich ganz gut (der Mitkoch meint sogar sehr gut) … ziemlich süß … zart nach Vanille. Irgendwie hatte ich mir aufgrund der Begeisterung mehr erwartet. Also, er ist echt in Ordnung, wird aber sicher nicht mein Lieblingskuchen. Vielleicht liegt´s daran, dass ich einfach ein bisserl haglich bin. Oder daran, dass es hier in Österreich wirklich schon sehr viele gute Mehlspeisenrezepte gibt …

Teig:50 ml Milch, lauwarm35 ml Wasser, lauwarm1 3/4 TL Trockengerm60 g Butter, zimmerwarm3 EL Zucker1 TL Salz1 Ei200 g Weizenmehl, glatt
Topping:3 EL Maissirup (K: Honig)2 1/2 TL Vanilleextrakt (K: Mark einer halben Tahiti-Vanilleschote)175 g Butter, zimmerwarm340 g Zucker (K: 250)1/2 TL Salz1 Ei140 g Mehl
Milch und Wasser in einem kleinen Schüsserl mischen. Den Trockengerm darin auflösen, das Dampfl zudecken und gehen lassen. Butter, Zucker und Salz schaumig rühren. Das Ei unterrühren, anschließend das Dampfl und das Mehl. Wenn möglich, alles von der Küchenmaschine machen lassen, denn der Teig sollte etwa zehn Minuten gerührt werden.



