Nach unserem letzten Tag in den Südstaaten, wo wir noch eine Plantage besucht haben, geht es heute weiter nach Florida. Unser erstes Ziel: St. Augustine, die älteste von Europäern besiedelte Stadt Amerikas, die wir von Beaufort aus in knapp 3 Stunden Autofahrt erreichen.
Schon 1513 wurde das Land – Florida – vom spanischen Entdecker Juan Ponce de Leon im Namen Spaniens “besetzt”, im Jahr 1565 gründete schließlich Admiral Pedro Menendez de Aviles die Stadt Saint Augustine.
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Der Gründer der Stadt: Pedro Menendez de Aviles
Im Laufe der Geschichte war die Stadt u.a. mal in spanischer oder englischer Hand, wurde einmal komplett niedergebrannt und von Piraten geplündert. Heute ist die Stadt mit ihrem historischen Zentrum – “Old Town” – besonders bei den Amerikanern ein beliebtes Ausflugsziel. Und weil wir an einem Samstag dort sind (ich hab´s befürchtet), bekommen wir das auch gleich zu spüren, denn: Die Stadt ist einfach nur brechend voll. Wir reihen uns in die Wagenkolonnen ein, die sich langsam durch die Straßen schieben und wie wir auf der Suche nach einem Parkplatz sind.
Da bei der Buchung unserer Unterkunft vor knapp 2 Monaten nämlich schon 75% der Unterkünfte in der Altstadt ausgebucht waren, blieb uns nur die Möglichkeit ein gutes und noch bezahlbares Motel etwas außerhalb – also zehn bis 15 Minuten Fahrt bis in die Innenstadt – zu buchen. Somit sind wir also ebenfalls auf das Auto angewiesen. Nach ein paar Runden haben wir schließlich doch etwas Glück und finden etwas abseits einen Parkplatz in einer Seitenstraße.
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Von hier aus starten wir unseren Bummel durch die Stadt direkt an der St. Augustine City Hall & Lightner Museum. Für heute haben wir zwar schon ein paar Eckpunkte, die wir uns hier anschauen wollen, aber wir machen uns keinen Stress und lassen uns einfach mal treiben…
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St. Augustine City Hall & Lightner Museum
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In den Straßen von St. Augustine
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Relikte aus alten Zeiten
Das älteste Haus der USA – Gonzalez-Alvarez House
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Das älteste Haus der USA liegt in der Sir Francis Street
…und weiter geht´s in Richtung Hafen.
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Bridge of Lions
Das Castillo de San Marcos
Ein von Spaniern erbautes Fort aus dem Jahr 1672, dass man heute täglich zwischen 08:15 Uhr bis 17:15 Uhr besuchen kann. Uns genügte ein kleiner Rundgang entlang der alten Befestigungsmauern von außen.
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Castillo de San Marcos
St. George Street
Vom Fort ist es auch schließlich nicht mehr weit zur St. George Street, mit seinen historischen Gebäuden im spanischen Stil, Museen, tollen Shops, Cafés und Restaurants. Mein Tipp: Immer mal von der Hauptstraße in die kleinen Nebenstraßen und Gassen abbiegen, wo es etwas ruhiger ist.
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Eins der vielen kleinen außergewöhnlichen Cafés in St. Augustine
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Das älteste Holz-Schulhaus der USA
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Ein kleiner Laden, leider hab ich den Namen vergessen, relativ am Ende der St. George Street hat es mir angetan: von Schmuck bis Kleidung, regionalen Produkten für die Küche, Deko, etc. oder auch tollen Bildern – hier gab es so einige Dinge, die mir gefallen haben;)
Flagler College
Nachdem wir schließlich noch etwas essen waren, ging es zurück zum Auto, wo wir uns zum Schluss noch das Flagler College angeschaut haben, dass in früheren Zeiten einmal ein Hotel war (aus dem Jahr 1888) – und einen wunderschönen, idyllischen Campus hat. Sehr sehenswert!
Ursprünglich war danach noch unser Plan über die Bridge of Lions hinüber zum Strand und dem Leuchtturm von St. Augustine zu fahren, aber da es an dem Tag zu trüb und bewölkt ist, fahren wir direkt zurück zum Motel.
Aber trotz des nicht so tollen Wetters und der Massen an Menschen, hat uns St. Augustine ganz gut gefallen. Ist vom Stil & Flair her auch mal eine ganz andere Stadt, außerdem ist die Nähe zum Strand klasse, auch wenn wir davon nicht viel hatten. Hierhin würde ich auf jeden Fall einen Abstecher bei einer Ostküsten-, oder Floridatour einplanen.
Weitere Tipps & Infos
Allgemein: Die Stadt, wenn möglich am Wochenende und an amerikanischen Feiertagen meiden – die Preise für die Unterkünfte sind doppelt so teuer wie unter der Woche und in der Stadt ist es viel zu voll.
Parken: Wir haben hinter dem Lightner Museum auf einem öffentlichen, gebührenpflichtigen Parkplatz geparkt, kostete ca. 4 $ für 3-4 Stunden und ab 17 Uhr brauchte man nichts mehr zahlen.
Getting Around: St. Augustine lässt sich sehr gut via Pedes erkunden, alternativ kann man auch hier mit den sogenannten Old Town Hop-on Hop-off- Trolleys von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit fahren.
Übernachten: Im Best Western St. Augustine I-95, an der Interstate 95. Preis für 1 Ü im DZ: 57 Euro. Gebucht über Expedia. Gutes, sauberes Motel mit Pool & mit Frühstück. War für eine Nacht ganz okay, aber das nächste Mal würden wir, insofern das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, trotzdem eher ein Motel/ Hotel in der Alstadt buchen.