SSDs sind preisgünstig wie noch nie

Von Klaus Ahrens

Schon seit einiger Zeit gibt es ein Überangebot bei NAND-Flash-Speicherchips auf dem Markt. Das hat mehrere Ursachen, unter anderem drängt ein neuer Mitbewerber auf den Markt, die chinesische Firma Yangtze Memory Technologies (YMTC).

Neue Hersteller und Technologien drücken auf die Preise

Aber auch die neue Technologie QLC-Flash drückt auf die Preise:  Eine solche Zelle kann 4 Bit speichern, der Controller dazu muss deshalb auch 16 verschiedene Spannungslevel speichern und auch wieder auslesen können, was deutlich länger dauert als bei TLC- oder MLC-Flash. Intel, Micron und Samsung bieten schon QLC-SSDs mit SATA-Anschluss an.

Aus diesen Gründen sinken die Preise der Flash-Chips und natürlich auch der damit bestückten Produkte wie SSDs, USB-Sticks, SD- und microSD-Speicherkarten.

PC mit einer SSD mehr als eine Größenordnung beschleunigen

Lesen und Schreiben von Daten beschleunigt sich bei einem PC nach dem Austausch seiner magnetischen Festplatte gegen eine Halbleiter-Festplatte (Solid State Disk, SSD) im Mittel auf das Zwanzigfache.

Wer in Zeiten, in denen eine kleine 60 GB-SSD schon für 17 € und ein 120 GB-Modell ab 21 € zu haben ist (siehe Artikelbild), weiter seine magnetische Festplatte nutzt und nicht auf die geräuschlose, energiesparende und schnelle Alternative umsteigt, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen…