Dank der Empfehlung unserer Bibliothekarin bin ich auf Michael Connelly aufmerksam geworden. Mit "Spur der toten Mädchen" bin ich dann nach Hause gegangen. Dieser Krimi hat mir gut gefallen, auch wenn ab und zu typische amerikanische Besonderheiten mich ein bisschen irritiert haben. Dieser Krimi handelt sich um einen Prozess für den Mord eines Mädchens vor 24 Jahren. Jason, der Verdächtige, hatte damals eine lebenslange Strafe aber der Fall muss wegen einer DNA Analyse nochmal aufgerollt werden und ein neuer Prozess eröffnet werden. Michael Halley, der normalerweise Verteidigungsanwalt ist, sitzt diesmal auf der Seite der Anklage und wird mit Hilfe seiner Ex-Frau und seinem Halbbruder, Harry Bosch (ein ehemaliger Polizist), alles tun um die Schuld von Jason zu beweisen. Er ahnt aber nicht welche Konsequenzen sein Handeln haben könnte...Wie gesagt lässt sich diese Geschichte schnell und einfach lesen aber ein paar Passagen und Ausdrücke sind für meinen Geschmack ein bisschen übertrieben, wie es leider oft der Fall bei amerikanischen Büchern ist. Aber so schlimm war es doch nicht, sonst hätte ich nicht seitdem 3 andere Bücher von ihm gelesen;-)Würde ich diese Geschichte wie in meinem Heimatland benoten wollen (das heißt 20 Punkte ist das Maximum, 10 ist bestanden, und alles runter schlecht) würde ich diesen Krimi einen 13 geben. Nett und unterhaltsam aber es fehlte ein bisschen an Spannung.