Mich hat das Backfieber gepackt. Und letzte Woche habe ich schon einmal Spritzgebäck gebacken, das mir aber nicht gelungen ist. Das Rezept war nicht gut und der Teig zu weich. Schlussendlich hatte ich Kekse, die wie Bisquitteig schmeckten.
Nun habe ich mal ein Rezept aus meinem Lieblingsbackbuch genommen. Das ist “Dorotheas Backgeheimnisse”. Meine Mama hat damals aus diesem Buch viele Rezepte nachgemacht und ich habe das Buch dann von ihr geschenkt bekommen. Allein das Layout von diesem Buch versprüht einen Charme, dem man nicht widerstehen kann. Alles ist handgeschrieben und mit Liebe verziert. Solltet ihr also mal ein authentisches Backbuch aus alten Zeiten haben wollen, dann kann ich euch das empfehlen.
Weil wir ja aber in einer modernen Welt leben, wo Geschmäcker sehr wichtig sind, habe ich das Rezept ein bisschen modernisiert, damit es nicht nur nach Mehl schmeckt.
Spritzgebäck
Für etwa 45 Kekse
250 g warme Butter
75 g Puderzucker
300 g Mehl
1 TL Orangenschale
1 Fläschchen Vanillearoma
Ofen auf 175 °C vorheizen.
Die Butter schaumig schlagen. Das Mehl mit dem Puderzucker mischen und löffelweise unter die Butter rühren. Dann die Orangenschale und die Vanille unterrühren.
Die Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle geben und immer etwa die Menge von einem Esslöffel auf ein mit Backpapier belegtes Backblech spritzen. Zwei Zentimeter Abstand reichen völlig aus, weil die Kekse nur minimal aufgehen.
Im Ofen für etwa 12 Minuten backen bis die Kekse goldbraun sind.
Nachdem die Kekse etwas ausgekühlt sind, kann man sie dann noch mit Schokolade überziehen, oder besprenkeln. Ich habe dafür 50 g Zartbitterkuvertüre genommen.
Das ist das einfachste Rezept, das ich je für Spritzgebäck gefunden habe, das dann aber auch noch wunderbar schmeckt.
Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit.