Persönliches:
Usain St. Leo Bolt wurde am 21. August 1986 in Trelawny Parish (Jamaica) geboren. Bei einer Körpergröße von 1,95 m, 95 kg und Schuhgröße 47 ist er der längste und schwerste Top-Sprinter.
Privat liebt Bolt deutsche Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und Fastfood (am liebsten Nuggets). Außerdem sammelt er Handys, bevorzugt Reggae Musik oder Lil Wayne und zum Ausgleich spielt er gerne Playstation.
In Kingston (Jamaika) betreibt der Sprinter das Restaurant TRACKS & RECORDS, eine Mischung zwischen Bistro und Sportbar.
Was man dem muskulösen Jamaikaner nicht ansieht, er leidet seit seiner Kindheit unter Skoliose.
Interessantes:
Immer wieder wird sich die Frage gestellt, wie es Usain Bolt schafft, schneller zu sein als andere. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass der Vorteil des Sprinters in seinen extrem langen Beinen (110 cm vom Fuß bis zur Hüfte) im Verhältnis zum Oberkörper liegt. Zusätzlich ermöglichen die sehr großen Füße mit der sehr langen Wade und der sehr langgestreckten Achillessehne eine optimale Hebelwirkung. Durch den relativ steifen Laufstil verliert er wenig Energie.
Bei seinem Lauf legt er eine Geschwindigkeit von 37,368 km/h zurück, in Spitzenzeiten sogar 43,9 km/h.
Karriere
Mit gerade erst 15 Jahren wurde er 2002 vor heimischem Publikum in Kingston Juniorenweltmeister über 200 Meter. Damit begann die Karriere des Sprinters und bereits 1 Jahr später 2003 folgten Siege als Jungendweltmeister und im selben Jahr stellte er noch den Junioren-Weltrekord auf. 2004 – 2006 hatte Bolt immer wieder mit Verletzungen zu tun. Erst 2007 gelang ihm der endgültige Durchbruch seiner Sportlerkarriere und zählte von nun an zu den weltweit drittschnellsten Läufern.
2007 erreichte er in Osaka 2 x die Silbermedaille. 2008 bekam er 3 x Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Peking und 3 x Goldmedaille 2012 in London.
Weiterhin erlief er sich 2007 2 x die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften in Osaka sowie insgesamt 5 x Gold für 2009 in Berlin und 2011 in Daegu.
Unvergesslich sind seine „Marken-Posen“ in Form eines Sterndeuters oder Bogenschützen.
Bildquelle: ©Erik van Leeuwen