Vor ein paar Wochen fand ich in meinem Briefkasten eine Einladung. Rieth Couture hat zum Spring & Summer Event eingeladen. Bei wunderschönem Frühlingswetter und leckeren Kleinigkeiten habe ich mir vor ein paar Tagen dann eine sehr vielfältige Kollektion angeschaut. Tanja Rieth (oben rechts im Bild) hat ein wunderbares Gespür für Trendfarben und -schnitte und ein Faible für Extravaganz, Passgenauigkeit und Chicness – und dabei ist alles tragbar! Inspirieren lässt sie sich von allem was ihr begegnet und von den Pariser Haute Couture und Prête-à-porter Schauen. “Ich schneidere mir alles selbst, wenn ich shoppen gehe befinden sich Schuhe oder Accessoires in meinen Tüten”, sagt sie mit einem Lächeln im Gesicht. Warum auch nicht, wer bei Dior, Lacroix und Ungaro lernen und Erfahrungen sammeln durfte, der sollte sich auch fast ausschließlich in seinen eigenen Werken kleiden. Wäre sonst auch wirklich verschwendete Kunst denke ich mir beim Anblick ihrer Kollektion. “Schade finde ich, dass die großen Häuser nicht immer bedenken, dass die Modeinteressierte-Frau selten Modelmaße hat. Manche Trends wie jetzt momentan der Midirock sind dann einfach nicht tragbar”, sagte sie und ich stimme zu, denn meine kurzen Beine sind leider auch nicht für diesen Trend gemacht.
Verliebt habe ich mich sofort in eine bläuliche Abwandlung des little black Jackets von Chanel. Wunderschöner, leichter Boucle-Stoff mit eye-catching Details. Und ein pinker Mantel im A-Linien-Schnitt, mit Trompeten-Ärmeln und unglaublich arbeitsintensiver Perlenverzierung hat es mir auch angetan und ich musste ihn sofort anprobieren. Und die Kleider erst… aber seht selbst, ich habe meine liebsten Stücke natürlich fotografiert.
Schade, dass wir uns vor vier Jahren noch nicht kannten – ein Rieth-Couture-Brautkleid wäre wunderbar gewesen!