Englisch war die Geheimsprache meiner Berliner Kindheit. Ich redete Englisch mit meinen Schwestern, die in Amerika aufgewachsen waren. Ich redete Englisch mit meinen Freunden bei den amerikanischen Pfadfindern, den Girl Scouts, und ich redete Englisch mit den amerikanischen Nachbarskindern. Später sprach ich Englisch mit den amerikanischen Kindern, bei denen ich Babysitter war. Ich las fast nur englische Bücher, weil ich die Sprache einfach schöner fand. Lebendiger, bunter, vielseitiger, melodischer. Doch nach dem Mauerfall verließen die meisten Amerikaner Berlin. Ich lese bis heute gerne Englisch, aber ich lebe deutsch und in Deutschland, und als es daran ging, meinen Traum zu verwirklichen, Bücher zu schreiben, war es realistischer, auf Deutsch zu schreiben und zu veröffentlichen.
Nun bieten die ebooks eine unproblematische Möglichkeit, auch englische Geschichten zu veröffentlichen. Und ich freue mich riesig, das es nun ein englisches ebook von mir gibt. Ich weiß nicht, ob es jemals jemand kauft, aber ich habe dadurch ein Stück von mir selbst wiedergefunden, und das fühlt sich sehr gut an.
Natürlich gibt es diese Geschichte für Kinder und Erwachsene auch auf Deutsch – als ebook und bald auch als Buch.