Spotify schreibt riesige Datenmengen auf SSDs

spotifyssdsDer Musikdienst Spotify geht extrem schlampig mit dem Speicher um, den das Programm auf den Rechnern der Kunden nutzen kann. Schon seit Juni 2016 beschweren sich Benutzer im offiziellen Forum über das Problem, dass Spotify beim Musikhören riesige Datenmengen auf Festplatten und auf die schnellen Halbleiterfestplatten (SSDs – Solid State Devices) schreibt.

Dass Programme Daten auf Datenträger schreiben, ist ja durchaus nicht ungewöhnlich. Allerdings schreibt Spotify wirklich enorme Mengen an Daten, die die Größe des eigentlich abgespielten Musikstücks massiv übersteigen. Das kann an einem Tag in den Terabyte-Bereich gehen, und gerade bei SSDs ist die Lebensdauer hauptsächlich von der transferierten Datenmenge abhängig.

Abhilfe von Spotify nicht in Sicht

Wer noch länger Freude an seinem Rechner bzw. dessen SSD haben möchte, sollte bis zur Beseitigung des Fehlers durch den Musikdienst besser auf die Nutzung verzichten. Es gibt allerdings auch schon einen inoffiziellen Workaround. Dabei muss Spotify nur angewiesen werden, die Daten auf eine Ramdisk zu schreiben.

Spotify selbst kennt das Problem spätestens seit August 2016, Der Dienst verärgert die Nutzer aber nur mit Standardantworten und empfiehlt die Neuinstallation der Anwendung, obwohl der Bugreport selbst auf Dutzende von betroffenen Anwendern verweist. Deshalb ist ein zeitnahes Beheben des Fehlers seitens Spotify wohl eher unwahrscheinlich. Es sieht so aus, dass das Unternehmen die Tragweite des Fehlers einfach nicht sehen will…


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