Sportverletzungen – Vorbeugung durch bessere Vorbereitung

Sportverletzungen

Sportverletzungen – so vermeidest schwere Verletzungen

Sportverletzungen umfassen eine breite Palette von Verletzungen. In der Regel sind die Verletzungen orthopädischer Natur. Neben dem „klassischen“ Bänderriss, oder Riss Kreuzbandes zählen auch Ermüdungsbrüche, Wirbelkörperbrüche, Tennisarm, Meniskusschäden, Verrenkungen, Distorsion, Sprunggelenkbrüche zu den Sportverletzungen. Eine Distorsion, also eine Verstauchung zählt den häufigsten Verletzungen, die man sich beim Sport zuziehen kann. Auch Muskelverletzungen sind sehr häufig. Diese treten insbesondere bei Menschen vor, die nicht ausreichend trainiert sind. Je nach dem, wie schwer die Verletzung der Muskeln ist, spricht man von einem Muskelkater, oder im schlimmsten Fall vom Muskelfaserriss. Rückenverletzungen können ebenfalls bei untrainierten Menschen auftreten. Hier ist häufig eine unzureichend trainierte Rückenmuskulatur die Ursache. Bei schlaffer Rückenmuskulatur neigt sich die Wirbelsäule zu Verletzungen, da hier eine nicht ausreichende Unterstützung vorliegt.

Ursachen für Sportverletzungen: Mangelndes Training

Die Ursachen für Sportverletzungen sind meist ein unzureichendes Training, schlaffe, kraftlose Muskulatur und zu starke Belastungen. Auch eine „falsche Bewegung“ kann für Sportverletzungen als Ursache genannt werden. Jede Muskel- oder Gelenkbelastung erfordert eine vorangehende Aufwärmphase. Bleibt diese aus, können Verletzungen die Folge sein. Auch Kraft- und Gewalteinwirkungen können Sportverletzungen verursachen. Hiervon sind hauptsächlich Wirbelsäule und Gelenke betroffen. Auch Knochenbrüche können aufgrund von Kraft- und Gewalteinwirkung auftreten. Bei Ermüdungsbrüchen liegt die Ursache vielmehr bei der Dauerbelastung, der die Knochen ausgesetzt sind. Ist die maximale Belastungsgrenze überschritten, kommt es zum Bruch des Knochens. Bei bestimmten Vorerkrankungen liegen poröse Knochen vor. Wenn die Ursache in der Porosität liegt, spricht der Sportarzt von einer Insuffizienzfraktur (Insuffizienz = Schwäche). Ermüdungsbrüche werden auch als Stressfrakturen bezeichnet.

Meniskusschäden entstehen in der Regel durch Verletzungen, oder durch Verschleiß (Abnutzung). Von Meniskusschäden sind häufig Sportler betroffen, die bei der Ausübung häufige Drehbewegungen machen müssen (z.B. Tennisspieler). Joggen kann die Kniegelenke auch so stark belasten, dass Meniskusschäden entstehen können.

Symptome und Beschwerden bei starten Sportverletzungen

Die Symptome sind je nach Sportverletzung sehr unterschiedlich. Bei Frakturen, Verrenkungen und Distorsionen werden Schmerzen empfunden, die in der Regel von einer Schwellung begleitet werden. Blutergüsse, und Fehlstellungen können auf einen Bruch, oder auf eine Verrenkung hindeuten. Eine Röntgenuntersuchung bringt meist Licht ins Dunkel.

Diagnose und Therapie von Sportverletzungen

Für eine einwandfreie Diagnose sind neben der Anamnese auch eine körperliche und apparative Untersuchung notwendig. Die körperliche Untersuchung umfasst meist die Kontrolle der Beweglichkeit der Gelenke, mit den Bild gebenden Verfahren lässt sich die Diagnose stützen. Röntgenbilder stellen nur die Knochen dar, nicht jedoch die Sehnen. Aus diesem Grund kann eine Ultraschalluntersuchung, oder eine CT, bzw. MRT erforderlich sein. Bei diesen Verfahren wird auch das umgebende Gewebe, Bänder, Sehnen und auch Blutgefäße deutlich sichtbar dargestellt. Je nach Sportverletzung können verschiedene Therapiemaßnahmen in Betracht gezogen werden. Bei den meisten Sportverletzungen liegt das Hauptaugenmerk an der Ruhigstellung der Verletzten Körperteile. Dies ist insbesondere bei Gelenkverletzungen und bei Brüchen zwingend notwendig. Die Sportart darf bis zur vollständigen Genesung nicht ausgeführt werden.

Eine Operation ist nicht immer notwendig. Bei komplizierten Brüchen, Gelenkschäden, Bänderrissen, oder Meniskusschäden kann eine Operation jedoch das Mittel der Wahl sein. Dies zu entscheiden liegt in der Hand des Sportmediziners, oder des Orthopäden. Medikamente dienen der Schmerzlinderung.

Verlauf und Prognose von Sportverletzungen

Bei leichten Sportverletzungen ist kaum mit Komplikationen zu rechnen, vorausgesetzt, die Betroffenen halten sich an die Anweisungen ihres Arztes. Eine Schonung der Gelenke und der verletzten Muskeln begünstigt die Heilung. Bei Operationen können zwar Komplikationen auftreten, diese sind jedoch sehr selten geworden Dank modernsten Technologien in den Operationssälen. Umliegende Nerven können bei einer Operation verletzt werden. Daraus resultieren Komplikationen, wie Lähmungserscheinungen, oder Empfindungsstörungen an den betroffenen Körperstellen. Eine Versteifung der Gelenke ist in einigen Fällen die Folge von Gelenksverletzungen.

Sportverletzungen kann man vorbeugen, indem man seinen Körper, vor allem seine Gelenke nicht überbelastet. Dehnübungen und eine Aufwärmphase sorgen dafür, dass Muskeln und Gelenke auf die Belastung ausreichend vorbereitet werden. Gutes und korrektes Training kräftigt die Muskulatur. Eine kräftige und starke Muskulatur dient als Stütze für Wirbelsäule, Knochen und Gelenke. Bei plötzlich auftretenden Schmerzen und Schwellungen, sowie bei Blutergüssen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Hier ist der Sportarzt, oder ein Orthopäde der richtige Ansprechpartner.


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