Sportlicher Ehrgeiz packt mich immer dann, wenn der körperlichen Leistung eine Alltagstauglichkeit innewohnt. Deswegen werde ich wohl auch nie einen Marathon laufen können. 42km am Stück zu rennen halte (momentan) ich einfach für sinnlos :)
Ich war aber schon das eine oder andere Mal Freiklettern und fand es besonders beeindruckend, als mein Kumpel Lars damals im Schneidersitz unter einer Schräge saß, die vom Boden bis an die Decke im Abstand von 30 Zentimetern mit Querlatten versehen war. Sein Training bestand darin, sich mit den Fingerspitzen die Querlatten hochzuhangeln. Hoch bis an die ungefähr 2,80 Raumdecke!
Ganz so ambitioniert bin ich noch nicht, dafür gehe ich zu selten klettern. Aber nach einer Folge Castle letztens dachte ich mir:
“Es wäre doch beruhigend zu wissen, dass ich an den Fingerspitzen an einer Hochhauskante hängend mindestens 100 Sekuneen überleben könnte.”
Ok, hauptsächlich kam mir die Idee, weil wir im Wohnzimmer einen passenden Balken als Trainingsgerät haben. Aber immerhin schaffe ich schonmal 15 Sekunden. Das ist doch ausbaufähig :)
Nächster Schritt wird dann sein 200 Sekunden einhändig aushalten und mit der anderen Hand das iPhone aus der Tasche holen und Hilfe rufen :)