Das Fructose allerdings grundsätzlich dick macht schein noch immer höchst umstritten. Es gibt zwar Studien, die darauf hindeuten, dass fructoselastige Ernährung die Fetteinlagerung verstärkt. Ebenso viel Studien scheinen allerdings auch das Gegenteil zu belegen. Fakt ist jedenfalls, dass Fructose vom Körper sehr viel schneller in Fett umgewandelt wird, als Glukose.Allerdings ist hierbei einfach zu beachten, dass Glukose und Fructose, beides Kohlenhydrate mit einer ähnlichen Energieleistung sind. Beide haben ungefähr 400 kcal pro 100g. Wenn man nun also zum Beispiel 300 g Rosinen (Rosinen haben 32 g Fructose je 100g) ist man fast schon bei einem BigMac (509 Kcal).
Das zeigt deutlich, dass auch wenn Fructose nicht zu einer Fetteinlagerung beiträgt, mit dem Verzehr von Obst vorsichtig sein sollte. Jedenfalls solange man Gewicht verlieren möchte. Dann ist es auch ratsam, die Cola nicht gegen Fruchtsäfte auszutauschen. Auch hier ist die Rechnung wieder kinderleicht: Cola light 1 kcal, Apfelsaft 92 (100ml). Selbstverständlich muss an dieser Stelle nicht über die Qualität des Getränkes diskutiert werden. Ich würde auch jedem den Apfelsaft empfehlen. Aber darum geht es hier nicht.
Obwohl es bis jetzt keine eindeutigen Beweise für eine tragende Rolle der Fructose bei der Fetteinlagerung zu geben scheint, macht es bei einer Diät sinn, sich auch die Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse anzusehen. Denn auch, wenn beides sehr gesund ist, lässt der Verzehr nicht automatisch die Pfunde purzeln. Eine Tabelle zu Glukose und Fructose in Obst und Gemüse gibt es HIER.