Seit heute läuft dann auch noch der Film "Spongebob Schwammkopf 3D" in unseren Kinos und meine Jungs nerven bereits seit Tagen, ob und wann wir denn ins Kino können??! Naja klar, für echte kleine Fans....schließlich ist dieser Film nicht mehr nur ein Zeichentrickfilm, sondern Spongebob und seine Freunde "springen" wohl auch in unsere reale Welt hinüber. Für die Kids ein mega Highlight :-)
Wer Kinder hat, der wird wohl früher oder später um das Thema Spongebob Schwammkopf nicht herum kommen...so auch ich :-)Nicht nur mein Stiefsohn liebte diese Zeichentrickserie in seiner Kindheit (die Serie läuft bereits seit 16 Jahren!!), sondern auch seine 3 Brüder.Ich kann zwar noch immer nicht nachvollziehen was Kinder so faszinierend an dem kleinen gelben, Burger bratenden Schwamm finden, der in Bikini Bottom (Unterwasserwelt) lebt, aber so erging es sicher auch unseren Eltern bei der ein oder anderen Zeichentrickfigur in unserer Kindheit :-) Wie auch in der Zeichentrickserie geht es mal wieder um das Geheimrezept der berühmten Krabbenburger! Der böse Pirat Burger Beard hat das Geheimrezept gestohlen und ganz Bikini Bottom ist aufgebracht! Um sich das Rezept zurück zu holen erfolgt halt der Sprung in die Menschenwelt, wo sie es dann auch mit Burger Beard und seiner Crew aufnehmen...Burger Beard ist wohl auch der einzige Grund für uns Mamis ins Kino zu gehen, denn er wird gespielt von Antonio Banderas :-DSo, nun fragt ihr euch sicher, was bitte ein Zeichentrickfilm mit meinem Foodblog zu tun hat...Ganz einfach :-) Ich wurde gefragt, ob ich Lust hätte einen richtigen Krabbenburger zum Filmstart zuzubereiten! Und da meine Jungs ja ohnehin schon lange danach fragen, nahm ich die Herausforderung gerne an.Zunächst einmal war die Frage, was genau ist ein Krabbenburger und da begannen schon die Schwierigkeiten. Inzwischen gibt es Spongepedia, wo man sich einige Infos besorgen kann :-)Aber auch im Netz allgemein tummelt sich die ein oder andere Theorie. Enthält ein Krabbenburger Krabben oder heißt er nur so, weil er erfunden wurde vom Besitzer der "Krossen Krabbe" namens Mister Krabs?Bei Spongepedia findet man den Hinweis, das Seepferdchenfleisch die Grundlage der Bulette sein soll, aber das hab ich nun wirklich nicht bekommen :-)Also habe ich hier mal meine eigenen Versionen gestartet und etwas experimentiert und siehe da... meine Kinder waren begeistert und hier meine Rezepte:Krabbenburger I (ergibt Burger Patties)Zutaten:200 g Nordseekrabben (gekocht)1 Ei3 EL Paniermehl2 EL Mayonnaise1 TL Öl1 Schalotte, klein gewürfeltSalz, weißer PfefferZubereitung:Alle Zutaten in die Küchenmaschine geben und fein zermahlen. Ich habe festgestellt, das die Masse perfekt ist, wenn sie einen Klumpen bildet.
Den Teigklumpen in 3 Portionen teilen und mit feuchten Händen zu Patties formen. Beim Abschmecken der Masse war ich schon recht angetan und habe einem Patty noch ein paar Peperonistückchen hinzugefügt - das war dann später der Krabbenburger für Erwachsene :-)Bis zum Braten in den Kühlschrank stellen, so festigt sich der Patty auch gut und zerfällt später nicht beim Braten.Krabbenburger II (ergibt 8 Burger Patties)Zutaten:1 kg Gehacktes (Rindfleisch oder auch halb & halb)2 TL Salzschwarzer Pfeffer2-3 TL WorcestershiresauceZubereitung:Alle Zutaten gut miteinander verkneten, so das eine homogene Masse entsteht.8 Patties daraus formen - ich nehme ja gerne dafür einen Deckel meiner Einkochgläser, den ich mit Frischhaltefolie auslege. Eine Fleischportion schön fest und gleichmäßig hinein drücken und mitsamt der Folie heraus holen. Den Patty mit der Folie einschlagen und mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen.
Vorteil hierbei ist auch, das man die Patties, falls welche übrig bleiben, perfekt geformt einfrieren kann ;-)Zu beiden Krabbenburger Varianten benötigen wir natürlich noch Burger Buns (Brötchen).Ihr könnt sie natürlich im Geschäft kaufen, ich dagegen mache sie natürlich selber ;-) Rezept findet ihr hier.Beide Burger Patty Varianten werden dann vor dem Servieren in einer Pfanne mit Öl schön braun gebraten. Zur Fertigstellung der Krabbenburger benötigt ihr dann noch folgende Zutaten, wobei wohl das ALLERWICHTIGSTE die Reihenfolge ist, die ich euch auch dann gleich mit aufführe:- (Sesam-) Brötchen (Boden)- Bulette- Ketchup- Senf- Gürkchen- extra Zwiebeln- (Unterwasser-) Salat- (Tiefsee-) Käse- Tomaten- (Sesam-) Brötchen (Deckel)Es gibt auch noch eine weitere Reihenfolge, aber wenn man sich im Netz oder in der Serie die Krabbenburger ansieht, dann scheint die o.g. die klassische Variante zu sein, soweit man dies erkennen kann :-)Und hier nun die fertigen Ergebnisse, die sich sehen lassen können (hoffe ich doch) :-D
Und jetzt wollt ihr sicher noch wissen, warum ich mich für beide Varianten entschieden habe....??!Nun ja, ich gebe zu, ich war etwas skeptisch, ob die Burger aus Krabbenfleisch schmecken würden. Meine Idee war natürlich auch, das ich meine Jungs vielleicht doch auch mal dazu bekomme, etwas anderes als Fischstäbchen mit dem Wort "lecker" zu versehen, was ebenfalls aus dem Meer kommt :-)Zum anderen wusste ich nicht, inwiefern mich das Endergebnis auch optisch überzeugen könnte, denn auf Bildern sehen die Burgerpatties von Spongebob auch immer sehr dunkel (also fleischig) aus.Und da ich natürlich auch keine Lust hatte auf Hungerattacken nach dem Essen....Ich kann euch jetzt beruhigt sagen, das beide Varianten (auch nach anfänglichem Zögern) extrem gut bei allen 3 Kindern ankamen :-)Allerdings muss ich auch sagen, das es nicht unbedingt notwendig ist Krabben zu zerschreddern in der Küchenmaschine, denn geschmacklich waren die Krabbenpatties nicht von einer Fischfrikadelle zu unterscheiden :-DAlso...keine Angst, immer ran an die Buletten (egal ob aus Fleisch oder Fisch) :-) Eure Kinder werden begeistert sein, wenn ihr ihnen echte "Krabbenburger" serviert!Und nicht vergessen...der Film ist heute erst angelaufen und so ein Krabbenburger ist doch perfekt als Auftakt oder auch natürlich nach dem Film :-)