"Splitterwelten" von Michael Peinkofer

576 Seiten
ISBN 9783492702074
Piper-Verlag
Preis: 16,99€
gebundene Ausgabe
Splitterwelten- eine Welt wie unsere gibt es hier nicht mehr. Sie ist zerbrochen, schwebt in vielen, kleinen Inseln durch die Atmosphäre. Aber ähnlich wie bei uns gibt es Wüsten, Eiswelten, grüne Welten und vieles mehr.
In einer dieser Welten lebt Kalliope, eine so genannte Gildeschülerin. Sie wird ausgebildet, um später vielleicht mal eine Meisterin zu werden. Gemeinsam mit ihrer Lehrmeisterin Cedara macht sie sich auf in eine ihr völlig fremde Welt, denn überall werden immer mehr der Gildeschwestern angegriffen und getötet. Um das so genannte Gleichgewicht und somit den Frieden zwischen den einzelnen Welten wieder herzustellen und den Untergang abzuwenden, nehmen sie das Risiko auf sich, selbst getötet zu werden. Auf ihrer Reise treffen sie Menschen und andere Lebewesen, die ihnen nicht immer wohlgesonnen sind.
Meine Meinung
Ich gestehe, die ersten 100 bis 150 Seiten sind nicht gerade zügig zu lesen gewesen. Einerseits zu viele Namen, was mir immer sehr schwerfällt, andererseits aber auch zu wenig Informationen, um was es denn überhaupt geht. Vielleicht lag es auch daran, dass zwei Geschichten parallel nebeneinander her laufen. Leider gibt es sehr lange keinen Hinweis darauf, was die eine mit der anderen Geschichte zu tun hat, nicht mal den allerkleinsten Hinweis. Ja, das hat mich gestört, sogar sehr.
Aber geduldig, wie ich nunmal bin, habe ich mich durch alle Welten und Kapitel gearbeitet und mit der Zeit fiel mir das Lesen leichter.
In der Geschichte um Kalliope gibt es schwebende Schiffe, die durch die Lüfte gleiten, lediglich getragen durch den Willen der Meisterin.
In der anderen Geschichte geht es um Groy, einen Animalen, einer Mischung aus Tier und Mensch. Er ist ein Dieb, und erhält den Auftrag, ein Artefakt zu stehlen, das allerdings auf einer Sklavenwelt versteckt ist.
Alle wichtigen Gestalten sind im Buch durch tolle Illustrationen festgehalten, was mir außerordentlich gut gefällt. Das macht sie natürlich sehr lebendig, eine tolle Idee. Egal, ob Mensch oder Tier, die Bilder unterstützen die Geschichte nur zu gut.
Insgesamt ist das Geschehen in drei Bücher gegliedert, die wiederum in kleine Kapitel aufgeteilt sind. Bisher hatte ich noch nicht das Vergnügen, eines der Bücher Peinkofers zu lesen und ich bin mir nicht sicher, ob ich es erneut versuchen werde.
Der Schreibstil erscheint mir etwas plump und ich bin nicht so recht warm geworden. Die Idee ansich hat mir gefallen, wobei ich gerne gewusst hätte, in welcher Zeit das Ganze spielt, sorry, so etwas will ich nunmal wissen. Ist aber vielleicht bei Fantasy eher unüblich.
An vielen Stellen hatte ich das Gefühl, im Mittelalter zu sein, die Erwähnung von Sklaven, die Beschreibung der Kleidung und die baulichen Details von Burgen und Anlagen führten einfach dazu.
Es ist übrigens der Auftakt einer Trilogie.
Unterm Strich
Fantasy ist hier zu finden, ohne jede Frage, aber ich hätte es gern nicht ganz so verstrickt gehabt. Dafür leider nur 3 Sternthaler, denn ich bin mir sich, da geht noch was.
Der Autor
Michael Peinkofer, 1969 geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Kommunikationswissenschaften und arbeitete als Redakteur bei der Filmzeitschrift »Moviestar«. Mit seinen Bestsellern um die »Orks« avancierte er zu einem der erfolgreichsten Fantasy-Autoren Deutschlands.
Quelle: Amazon
Vielen Dank an den Piper-Verlag und Amazon-Vine für dieses Rezensionsexemplar.

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