Die CSR-Strategie ( Corporate Social Responsibility ) der Bundesregierung setzt aus Sicht der Wirtschaft die richtigen Schwerpunkte. Der heute vom Bundeskabinett verabschiedete nationale CSR-Aktionsplan zielt nach Ansicht der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft BDA, BDI, DIHK und ZDH zu Recht darauf ab, die Unternehmen bei ihrem gesellschaftlichen Engagement durch Beratungs- und Coachingprogramme, den Aufbau von Netzwerken und Runden Tischen sowie durch die Bündelung von CSR relevanten Informationen bei zu unterstützen.
Mit ihrer praxisorientierten Vorgehensweise würdigt die Bundesregierung das vielfältige gesellschaftliche, soziale und umweltpolitische Engagement von Unternehmen, die CSR als selbstverständlichen Bestandteil ihrer Unternehmenskultur betrachten. Sie erteilt damit Ansätzen eine klare Absage, die vielfältigen CSR-Aktivitäten deutscher Unternehmen in ein künstliches Korsett zu zwängen und zu standardisieren. Eine langfristig ausgerichtete und nachhaltige Unternehmensführung schafft dauerhafte Werte, von denen die gesamte Gesellschaft profitiert.
Jetzt kommt es darauf an, dass sich dieser praxisorientierte Ansatz auch auf europäischer Ebene durchsetzt. Die EU-Kommission ist aufgefordert, den von ihr mit der Europäischen Allianz für CSR im Jahr 2006 beschrittenen Weg, der auf Partnerschaft, Erfahrungsaustausch, Dialog und Wissensvermittlung setzt, gemeinsam mit der Wirtschaft weiter zu gehen. Die CSR-Strategie der Bundesregierung bietet hierfür eine gute. Orientierungsgrundlage.
BDA, BDI, DIHK und ZDH haben sich mit rund 40 weiteren Akteuren am Nationalen CSR-Forum beteiligt, das die Bundesregierung bei der Erarbeitung der jetzt vorgelegten CSR-Strategie beraten hat. Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft fördern CSR seit Jahren auf vielerlei Weise, etwa durch ihr Internetportal www.csr-germany.de, das bis Ende 2010 überarbeitet und erweitert wird.
Wer noch nicht weiß was CSR ist sollte sich das mal unter csr-in-deutschland.de durchlesen.