Grünes Wundermittel
Spirulina gehört zur Gattung der Cyanobakterien, besser bekannt unter dem Namen Blaualgen, und gelten als älteste Lebewesen der Erde. Natürlich kommen Spirulina in Salzseen mit einem pH-Wert zwischen 9 und 11, also in sehr salzigen Gewässern vor. Auf dem Erdball sind die Bakterien in Australien, Südostasien, Mittelamerika und Afrika beheimatet. Es wird aber auch kommerziell in Aquakulturen produziert, unter künstlichem Herbeiführen der optimalen Wachstumsbedingungen. Ebenso unter der Bezeichnung Mikroalgen bekannt, handelt es sich bei Spirulina um ein aktuell sehr populäres Nahrungsergänzungsmittel, dem zahlreiche positive Wirkungen auf den menschlichen Körper nachgesagt werden. Vorrangig als Pulver oder in Form von Tabletten ist Spirulina im deutschen Handel erhältlich.
Entgiften und Entschlacken
Spirulina ist ein natürliches Entgiftungsmittel. Es bindet konstant im alltäglichen Leben auf den menschlichen Organismus einwirkende Giftstoffe und fördert deren Ausscheidung. Beispielsweise mit Schwermetallen wie Quecksilber bilden die Bakterien Verbindungen, die einfach aus dem Körper geleitet werden können, unter anderem auch mit radioaktiven Substanzen. Auf diese Weise werden die Funktionen des Darms reguliert und der Stoffwechsel angeregt.
Linderung bei Allergien
Die Symptome von Allergieformen wie Heuschnupfen, Haut- und Lebensmittelallergien, aber auch anderer Arten, können nachweislich mit Hilfe von Spirulina reduziert werden, da die Alge den Histaminausstoß hemmt. So können bei hoher Dosierung sogar starke Symptome gelindert werden. In einigen Fällen sei sogar eine Heilung möglich. Ein auffällig hoher Wirkungsgrad von Spirulina wurde bei Entzündungen der Nasenscheidewand festgestellt.
Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem
Spirulina kann den Heilungsprozess bei Herz-Kreislauferkrankungen unterstützen und das Herz-Kreislaufsystem bei langfristiger Einnahme schützen. Die Einnahme der Blaualge kann die Blutfettwerte senken und den daraus hervorgehenden Ablagerungen in den Blutgefäßen vorbeugen. Der Gefäßschutz beugt Krankheiten wie Asteriosklerose und Herzinfarkt vor. Zudem wird angenommen, dass die Einnahme von Spirulina den Cholesterinspiegel senken kann und positiv beeinflusst. Jedoch ersetzt die Pflanze keine Bewegung und gesunde Ernährung, bildet jedoch eine gesundheitsfördernde Kombination.
Senkung des Infektionsrisikos
Spirulina zählt zu den eiweißreichsten Lebensmitteln überhaupt. Einige der in der Alge enthaltenen Proteine fördern die Bildung von Antikörpern, wodurch das Immunsystem gestärkt wird. Es erschwert ein Eindringen von Viren in die Körperzellen, da die Alge zudem reich an Kalium-Salzen ist. So schützt Spirulina unter anderem vor Herpes-Simplex, Masern-, Mumps- und Grippe-Viren. Angeblich habe die Einnahme von Spirulina während eines Experiments mit HIV-Erkrankten sogar die Zahl der HI-Viren im Blut der Probanden konstant halten und somit eine Verbesserung der Lebensqualität für die Frauen und Männer erzielen können.
Lebensspendenedes Chlorophyll
Spirulina is sehr reich an Chlorophyll, welches dem roten Blutfarbstoff im menschlichen Körper, Hämoglobin, nahezu gleicht. Es kann Zellveränderungen vorbeugen und somit einem unkontrollierten Zellwachstum, wie er zu Beginn einer Krebserkrankung stattfindet, vorbeugen. Zudem sei der grüne Pflanzenstoff in der Lage die Anzahl krebserregender Giftstoffe, die wir täglich aus der Umwelt aufnehmen, zu senken.
Bildquelle: Spirulina by WILLIAM ISMAEL