Julia hat einen Gastbeitrag verfasst, der sich mit einer spirituellen Sicht von Hypochondrie befasst. Ich habe etwas gezögert, bevor ich diesen Beitrag veröffentlicht habe. Vieles von dem, was Julia schreibt, halte ich für absolut richtig. Einiges wirkt auf mich jedoch auch sehr befremdlich.
Wenn man genau hinschaut hat Julias mit meiner Sichtweise der Dinge mehr Gemeinsamkeiten, als man zunächst vermuten würde und sich vor allem im Vokabular unterscheidet. Villeicht sagt Dir diese Sichtweise der Dinge zu und hilft Dir, einen Weg aus der psychischen Erkrankung zu finden. Denn letztlich zählt doch nur das Ergebnis.
Es lohnt sich in jedem Fall, diesen Bericht zu lesen! Ich habe mich dazu entschlossen, den Bericht zu veröffentlichen, meine persönlichen Anmerkungen (in roter Schrift) jedoch mit einfließen zu lassen. Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, was er glauben möchte. Wichtige Anregungen erhältst Du jedoch in jedem Fall. Da bin ich mir sicher.
Da Julia so viel geschrieben hat, werde ich ihren Artikel in 4 Teilen veröffentlichen. Und jetzt viel Spaß bei Julias spititueller Sichtweise.
Julias spiritueller Bericht
Hallo Ihr Lieben,
obwohl ich mich noch mitten “auf dem Weg” befinde, möchte ich Euch gerne meine bisherigen Erkenntnisse (= meine Ansichten! müssen nicht zwangsweise auch EURE Ansichten sein), wie sie zurzeit für mich stimmig sind, mit Euch teilen und würde mich freuen, wenn sie jemandem weiterhelfen. Da ich mich sehr viel mit Spiritualität beschäftige (Leben nach dem Tod, Seelenplan, Karma etc.) schwingt diese in meinen Erkenntnissen stark mit. Aber jeder hat natürlich seinen eigenen Weg, wie er zur Heilung gelangt, es gibt kein Patentrezept!
Von einem spirituellen Blickwinkel aus gesehen gibt es 2 Möglichkeiten, warum man eine Krankheit bekommt (hierzu hat mir das Buch von Christoph Fasching: “Die Heilung, die dir zusteht”, sehr geholfen):
- weil dies eine Botschaft deiner Seele ist, die dich darauf aufmerksam machen will, dass du dich nicht auf dem Weg befindest, den du dir in deinem Lebensplan vorgenommen hast (meiner Meinung nach bestimmen wir, bevor wir auf die Erde inkarnieren, gemeinsam mit unserer Seele unseren Lebensplan mit den Aufgaben/Prüfungen, die wir in diesem Leben lernen möchten) – d.h. sobald man dahinter gekommen ist, was man im Leben ändern sollte (dein tiefstes Inneres weiß es) und dies tut, hat die Krankheit ihre Daseinsberechtigung verloren und muss gehen.
Das heißt, sobald du die Ursache für die Krankheit erkannt hast und behebst/auflöst/heilst, wirst du wieder heil, weil die Seele hat dann keinen Grund mehr, dich auf etwas aufmerksam zu machen. Oft fragt man sich natürlich: Wie kann ich die Ursache für eine Krankheit herausfinden? Da hat mir vorallem das Büchlein von Louise Hay: Heile deinen Körper. Seelisch-geistige Gründe für körperliche Krankheit” geholfen. Wobei ich ja sagen muss, dass ich bisher wirklich immer nur “Kleinigkeiten” hatte (die mir als “Großig-keiten” erschienen), was sicherlich viele Hypochonder von sich behaupten können.
In erster Linie geht es darum wahrscheinlich für uns weniger darum, die Gründe für unsere kleinen Wehwechen zu finden, sondern eher darum, uns dem Thema Angst zu stellen, im Sinne von “was möchte mir diese Angst sagen?”. Bei uns ist eben die übermäßige ANGST (= psychische Krankheit) für sich eine Botschaft des Körpers, nur eben eine, die sich als “psychische Krankheit” zeigt und nicht als körperliche Krankheit.Diese Angst möchte uns mit Sicherheit zeigen, dass etwas in unserem Leben der Veränderung bedarf. Meist spüren wir es eh, haben aber Angst davor, es uns einzugestehen.
(Ich glaube auch, dass eine psychische Erkrankung oftmals dann entsteht, wenn wir uns nicht auf dem richtigen Weg befinden. Diesen Weg kennt unser Unterbewusstsein und so kann es enorm helfen, in sich hineinzuhören, um einen Weg zu finden, sich das Unterbewusste bewusst zu machen. Im Grunde sagt uns Julia genau das, auch wenn sie andere Worte dafür benutzt.)
2) Bevor man in dieses Leben inkarniert hat, hat sich die Seele vorgenommen, als Mensch eine Krankheit zu bekommen, wobei diese Krankheit nicht der Wegweiser für etwas ist, sondern das DURCHLEBEN der Krankheit im Vordergrund steht (man hat sich vorgenommen, eine Krankheit durchleben zu wollen, um daraus etwas zu lernen, zB, welche Gefühle man dabei hat, oder wie wichtig es ist, an die eigene Kraft zu glauben etc.).
Diese Variante wird aber denke ich von Hypochondern kaum gewählt;-), da es ja für uns im Leben nicht darum geht, eine Krankheit zu bekommen, sondern ein Teil unserer Lebensaufgabe vermutlich auch darin besteht, das verloren gegangene Vertrauen wiederzuerlangen (zB indem wir nach zahlreichen Arztbesuchen immer wieder sehen, dass wir eh gesund sind – ja, noch immer;-)
Und wie sollte man Vertrauen wiederlangen, wenn man an einer Krankheit FRÜH stirbt?? wenn, dann wählt man sich wahrscheinlich eine Krankheit, die aber dann wieder geheilt wird, dh man stirbt NICHT daran und erlangt so das Vertrauen wieder (das ist MEINE Theorie).
Gott ist im übrigen für mich kein strafender Gott, im Gegenteil. Er möchte, dass wir gesund und glücklich sind!! Krankheiten sind also auch nicht als Strafe gemeint, sondern wie gesagt entweder als Botschaft der Seele (Punkt 1) oder als Mittel zur Transformation (Punkt 2).
(Das ist für mich nun befremdlich. Ich glaube nicht daran, dass man mit seiner Seele zuvor eine Krankheit auswählt oder Ähnliches)
–> das heißt, eine 100%ige Sicherheit, dass man ein Leben lang gesund bleibt, wird man nie bekommen können. Aber wir können ja dadurch, dass wir in gutem Kontakt mit unserer Seele (und daher mit unserem Lebensplan sind) schon mal Punkt 1 überflüssig machen, indem wir auf unser Innerstes hören und dadurch auf unserem Lebensweg bleiben, dessen Ziele in Eckpfeilern vorgegeben ist (allerdings können wir das WIE zum Ziel selbst bestimmen). Ich habe mich lange gefragt, wie ich denn spüren soll, was meine innere Stimme mir sagt, woher weiß ich überhaupt, was meine innere Stimme ist?
Seit geraumer Zeit habe ich jeden Tag um göttliche Führung meiner Gedanken, Worte und Taten gebeten – was mir schon sehr geholfen hat, denn so war ich sicher, dass ich optimal von den Engeln des Lichts und Gott geführt werde. Zusätzlich hat mir noch eine Art kleines tägliches Ritual geholfen, jeden Tag aufs neue mit meiner göttlichen Führung Kontakt aufzunehmen: Diese nennt sich auch das Höhere Selbst (= die Schwingung, die in meinemn Sytem schwingt und mich leitet. Kennt meinen Lebensplan). Das Höhere Selbst ist die Energie, die mit unserer Seele verbunden ist. Das Ritual ist folgendes:
Um sich mit seinem Höheren Selbst zu verbinden, kann man Sätze verwenden wie:
- “Mein GEISTFÜHRER – mein Höheres Selbst – ich rufe Dich an – bitte komme zu mir.” (3 x)
- “Mein GEISTFÜHRER – mein Höheres Selbst – ich rufe Dich an – ich bitte um innere Führung (für dieses….. Problem).” (3 x).
- “Mein GEISTFÜHRER – mein Höheres Selbst – ich rufe Dich an – ich bitte um Energieaustausch und DEIN GÖTTLICHES LICHT.”
- “Mein GEISTFÜHRER – mein Höheres Selbst – ich rufe Dich an – ich bitte um Hilfe bei….”
Danach folgt die ICH BIN AKTIVIERUNG, bei der ihr sagt:
Im Namen meiner ICH-BIN Gegenwart, meines GEISTFÜHRER`s spreche ich die Worte:
ICH BIN DAS ICH BIN – ICH BIN DAS ICH BIN – ICH BIN DAS ICH BIN
(6 – 12 Mal oder so lange Ihr es wiederholen wollt, je länger desto besser)
ICH BIN IN GOTT UND GOTT IST IN MIR.
(6 – 12 Mal Anrufung wiederholen oder wie es für Euch stimmig ist.)
ICH UND GOTT SIND EINS!
(6 – 12 Mal Anrufung wiederholen oder wie es für Euch stimmig ist.)
Details hierzu könnt ihr auf folgender Homepage nachlesen: http://www.saint-germain-eolia.de/channeling/Energiearbeit-Lichtarbeit/Hoeheres-Selbst-Geistfuehrer.html
Dadurch nimmst du die Energie von deinem Höheren Selbst auf und kannst dich darauf verlassen, dass du dein wahres Ich, deinen dir bestimmten Weg, nun intensiv spürst und dich in jeder situation instinktiv richtig verhalten wirst (deinem Lebensplan gemäß). Das heißt, kein Leiden und keine Tränen sind mehr notwendig, um dich auf den “richtigen” Weg zu bringen, da du ja bereits auf dem richtigen Kurs, also IN KONTAKT mit deiner SEELE und somit deinem LEBENSPLAN bist! Krankheiten als Botschaft der Seele werden so überflüssig.
(Ich persönlich würde mich wohl an keinen Geistführer wenden. Wenn es allerdings hilft, ist es in Ordnung. Glaube kann tatsächlich Berge versetzen. Warum sonst gibt es den Plazebo-Effekt? Wenn wir daran glauben, dass uns etwas Energie schenkt, führt das dazu, dass wir uns tatsächlich energiegeladener fühlen.)
Was hältst Du von dieser spirituellen Sichtweise? Befremdlich oder hilfreich? Teile es uns mit, indem Du die Kommentarfunktion benutzt.
In drei Tagen folgt der zweite Teil.