Verlag: Piper
Seiten: 448
ISBN: 978-3-4922-6944-5
Preis: 12,99 EUR
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Art: Reihe Band 02 (Band 01)
Empfehlung
Das Cover des zweiten Bandes gefällt mir deutlich besser als von Band eins, liegt aber an dem schönen Türkis. Die Frau ist dunkel, so dunkel wie Gin und das gefällt eben.
Gin Blanko oder auch >>Die Spinne<< ist im Ruhestand, doch diese Ruhe wird durch mehr als nur eine Person drastisch gestört. Neue Feinde und alte und doch unbekannte Freunde treten in ihr Leben und bringen es ziemlich durcheinander, doch Gin und ihr Stiefbruder Finn rütteln ein bisschen hier, forschen ein bisschen da und natürlich gibt es auch wieder eine menge toter Menschen oder Elementare.
Eine rasante und spannende Fortsetzung, gelungen.
Fazit
Jennifer Estep hat mich auch in diesem Band wieder völlig überzeugen können. Der Einstieg in den Band wird einem wieder sehr erleichtert, denn es gibt immer wieder Fäden aus dem ersten Band. So macht es auch nichts wenn der erste Teil eine Weile zurück liegt, finde ich persönlich immer sehr wichtig gerade wenn man viel liest.
Die entspannte und doch offene, freie Schreibweise dieser Reihe ist erfrischend und hat sich einfach toll lesen lassen. Wir erfahren in diesem Band mehr über Gin und ihre Vergangenheit, auch über Fletcher´s Vergangenheit erfahren wir mehr als zu seinen Lebzeiten, denn Gin trifft auf einen alten Freund und deren Tochter. Nicht nur das ihr Ruhestand ziemlich langweilig ist, aber ihr Gewissen regt sich und sie sieht in dem Mädchen sich selbst und dieses braucht Hilfe.
Wenn ich sonst Geschichten in denen zwei Männer eine beträchtliche Rolle spielen eigentlich weniger schätze, so hat Frau Estep in diesem Fall eine wundervolle Art gewählt mit der ich äußerst zufrieden sein kann. Denn Owen Grayson ist kein Mann der sich leicht abwimmeln lässt und nicht alles so ernst und starr sieht so ergibt er einen schönen Kontrast zu unserem Detective.
Natürlich gibt es wieder ein paar heißer Szenen und nervenaufreibender Begegnungen mit dem Detective der jedoch mal wieder neue Moralvorstellungen erspinnt. In diesem Band wird er wirklich auf harte Proben gestellt und muss sich für einen Weg entscheiden.
Auch über die Deveraux Schwestern erfahren wir mehr, die beiden süßen habe ich auch im ersten Band direkt in mein Herz geschlossen und ich freue mich das sie im zweiten Teil eine weit größere Rolle spielen und ein fester Bestandteil sind.
Der zweite Band ist eine gelungene Fortsetzung und steigert meine Vorfreude auf den dritten Band noch um einiges. Wer sich einmal von >>Der Spinne<< einwickeln lässt, wird sich aus ihrem Netz nicht mehr befreien können und wollen.