Dieses Kinderspiel des Jahres 2012 ist im letzten Jahr bei uns eingezogen und es kam als Geschenk von der Verwandtschaft. Da Gesellschaftsspiele bei dem Sohn eigentlich immer bestens ankommen, spielen wir es auch sehr oft. Das Spiel ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet, aber auch schon mit 4 1/2 Jahren kann man es mit den Kindern spielen. Es ist für 2-4 Spieler ausgelegt, aber bisher haben wir es hier immer nur zu zweit gespielt. Ich freue mich auf die Zeit, wenn die Tochter auch endlich mitspielen kann und nicht immer nur den ganzen Aufbau zerstört.
Alle Spielmaterialien werden auf dem Tisch ausgebreitet. Auf das Spielfeld muss man die einzelnen Chips auf die vorgegebenen Felder legen (egal wie!), die Hexenorden werden jeweils in gleich großen Stapeln in die Ecken vom Spielfeld gelegt und das erste Ungeheuer wird in den Hexenkessel gesteckt.
Jede Figur startet bei einem Chip der nur 1 Loch hat. Die Zutatenkärtchen werden um das Spielfeld gelegt.
Die Ungeheuer müssen aus dem Hexenkessel befreit werden. Der Spieler, der die meisten Ungeheuer und Hexenorden gesammelt hat, hat gewonnen.
Der jüngste Spieler darf beginnen und deckt zu aller erst erstmal 6 Zutatenkärtchen für eine kurze Zeit auf. Diese muss sich dann jeder merken.
Dann darf er beginnen mit dem Würfeln. Würfelt er einen Frosch (als Beispiel) muss der Frosch gefunden werden. Finde er diesen, dann darf er sich einen Hexenorden nehmen und den Chip in den Kessel stecken. Finde er den Frosch nicht, ist der nächste Spieler an der Reihe und würfelt.
Wenn die Aufgabe erfüllt wird, darf der Spieler zum nächsten Chip gehen. Die Anzahl der Löcher zeigt immer an, wie viele Zutaten der Spieler finden muss. Ein Stern in der Mitte bedeutet, dass der Spieler 5 Zutaten finden muss. Man muss so oft würfeln wie die Chips anzeigen. Nur wenn alle Zutaten gefunden werden, darf der Chip in den Kessel gesteckt werden und er bekommt einen Hexenorden. Irgendwann springt das Ungeheuer automatisch raus. Der Spieler der in diesem Moment an der Reihe ist, bekommt das Ungeheuer.
Deckt ein Spieler versehentlich einen Kobold auf, ist der Zug sofort beendet und der nächste Spieler ist an der Reihen.
Man darf maximal 2 Felder weiterziehen und auch nur dann, wenn das Feld leer ist, welches man überspringt.
Am Ende jeden Zuges müssen alle Zutatenkärtchen wieder umgedreht werden.
Was uns an diesem Spiel besonders gefällt:
- das Spiel dauert lange (ca. 30 Minuten) und hat damit schon so manchen Regentag gerettet
- man muss sich Reihenfolgen merken und so wird das Gehirn trainiert (der Sohn kann es wirklich oft schon besser als ich)
- es ist immer wieder spannend, ob das Ungeheuer den Kessel verlässt
- ein sehr unterhaltsames Spiel
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