Wenn Käufer im Google Store für Stadia erforderliche Hardware gekauft haben sollten, bekommen sie den vollen Kaufpreis erstattet. Die gleiche Regelung gilt für Spiele, deren Kauf im Stadia Store erfolgte. Nach Konzernangaben sollen alle Rückerstattungen bis Mitte Januar 2023 abgeschlossen sein. Laut Google ist die Streaming-Technologie als Basis für den Betrieb von Stadia generell solide, die in Zukunft auf Youtube, einer künftigen AR-Plattform oder dem Google Play Store eingesetzt werden könnte.
Alle Stadia Mitarbeiter werden in anderen Abteilungen von Google arbeiten und somit wird es offenbar zu keiner Kündigung kommen. Im letzten Jahr hatte das Unternehmen sein eigenes Spiele-Entwicklerstudio geschlossen. Google verfolgt schon lange eine Strategie Produkte einzustellen, die keinen oder nur wenig Erfolg haben.
Die verbliebenen zwei Anbieter Microsoft Xbox Cloud und Nvidia Geforce Now werden den Spiele-Streaming unter sich aufteilen, der mit der Aufgabe von Google Stadia nun für die beiden Marktführer profitabler werden dürfte. Im Gegensatz zu Stadia berechnen XCloud und Nvidia Geforce Now eine monatliche Abogebühr, womit Kunden einen Zugriff auf hunderte Spiele erhalten oder die eigene Spielebibliothek in der Cloud nutzen können.