Spiele Review: Blazing Chrome auf Playstation 4

Aus Brasilien kommt ein neues Spiel von JoyMasher, die bekannt für ihre Old-School-Spiele sind. Diesmal geht es aber nicht um Spukschlösser oder Ninjas - dieses mal hat sich das brasilianische Studio dem Run'nGun-Genre angenommen und lässt die glorreiche 16-Bit-Zeit mit Blazing Chrome wieder aufleben, oder?

Super Metal Slug Probotector

Ich kenne das doch, irgendwie

Die Frage sei gestattet: wo ist die Grenze vom Tribut zum Plagiat überschritten? Irgendwie schaffen es die Entwickler sich genau zwischen diesen Grenzen zu bewegen. Einige Spieler werden diesen Grenzweg nicht so zufrieden stellend finden, da eine persönliche Note zu fehlen scheint. Das ist aber nicht weiter störend, im Gegensatz zur eingeschränkten Farbpalette. Obwohl die Level sehr unterschiedlich sind, werden die Farben nicht so eingesetzt, wie man es sich vielleicht wünscht, um jeder dieser Ebenen eine eigene Persönlichkeit zu geben. Trotzdem schafft es Blazing Chrome mit seiner Ästhetik die Zeiten der verrückten Retro-Ära wiederzubeleben. Mit Bang und Kaboom ist es hübsch und gut anzusehen, könnte aber noch hier und da ein bisschen mehr vertragen.

Mal hier Schießen, mal da Springen - reicht das, für ein gutes Gameplay?

Also, das Spiel schaut nett aus, aber was bringt es, wenn man es spielt? Ironischerweise, sehr viel. Man findet alles, was man bei Games dieser Art erwartet, ohne irgendwelche Neuigkeiten hinzu zu fügen. Nachdem man sich über das Entdecken und Erforschen der Ebenen gefreut hat, erkennt man aber doch einige kleine Fehler, die nervig sein können. Blazing Chrome verzeiht aber keine, und so bringt stupide Auswendiglernen von Gegnerformationen hier gar nicht viel.

So vorbereitet durläuft der Spieler die vier Grundstufen und, sobald diese geschafft sind, die letzte fünfte. Leider sind die Level ziemlich kurz, aber der Schwierigkeitsgrad sollte selbst den erfahrensten Spielern einiges abverlangen. Okay - es gibt drei Schwierigkeitsstufen, die sich aber nur in der Anzahl der verfügbaren Leben unterscheiden. Man sei hiermit gewarnt!

Autsch... da sind ja doch Fehler

Ja, im Design haben die Leute von JoyMasher einige Schnitzer hingelegt. So ist das schlecht kalkulierte Timing der Feinde und die unkorrekte Kollisionsabfrage bei den diagonalen Plattformern doch sehr ärgerlich. Besonders bei dem Letzten ist es schwierig, bei einem Spiel bei dem man sich „nur" in acht Richtungen bewegen, bzw. schießen kann, zu zielen und zu treffen. Eine weitere Panne, ist das Design einiger Feinde, einschließlich derer, die als Crawler bezeichnet werden, tierisch aussehende Kreaturen, die auf allen Vieren auf den Spieler zugehen. Dieser kleine Schmutz ist zu niedrig, um im Stehen beschossen zu werden. Man muss sich also hinlegen, um sie zu vernichten und in manchen Situationen ist es nicht weit davon entfernt, unmöglich zu sein. Ein Angriff aus der Luft? Einige Feinde neigen dazu genau das zu vermeiden, indem sie sich umdrehen, wenn man genau über ihnen ist. Wer sich also auf sie stürzt, bekommt als Ergebnis einen sofortigen Tod. Das ist ein wirklich nerviges Verhalten, insbesondere wenn man sich gerade in einem hitzigen Gefecht befindet.


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