„Spiele nicht als Spiele betrachtet“ – neuerlicher Kommentar bei „Stigma Videospiele“

Kommentar bei Stigma Videospiele: ‘Ich denke vielfach ist es auch ein gewisser Mangel an Authentizität welche Spiele bloß liefern können würden, welcher da abgelehnt oder eben so “kritisch” betrachtet wird: im Sinne eines Eskapismus – künstliche Scheinwelten als Gefahr.
Da hinzu kommt dann noch die eigene Wahrnehmung dadurch verwirrt und aus den eigenen Prioritäten im Leben sozusagen geworfen zu werden: dass es in Spielen bei der “Unterhaltung” eben nicht darum geht was (ansonsten) für vermeintlich wichtig oder relevant gehalten wird, wie das Problem des Walfangs oder der Unterernährung in der Welt. Gesundheit und politische Signfikanz im Sinne von Stringenz, klaren Aussagen, politischer Agendas etc.
Weil bei gerade zum Beispiel kriegerischen Videospielen kommt ja noch das politische Moment der Aussage einer gewissen Beliebigkeit hinzu: wenn man im Multiplayer mal für die Nazis, dann wieder für die Rote Armee in egalitär-kompetitiver Ausrichtung spielt. Wo alle Seiten im gewalthandeln sozusagen gleichberechtigt sind. Das empfinden diese Leute auch als Provokation, irritiert und macht sie letztendlich auch wütend
Sie suchen deshalb auch beständig nach politischen Aussagen in den Games um sie gegen sie verwenden zu können. Nach der Möglichkeit einer solchen Gewalt durch sie sozusagen: nach dem Motto “seht her welch verwerfliche Propaganda und Kriegsvorbereitung das doch ist”. Spiele nicht als Spiele betrachtet.’


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