Spiel und Spaß am Stand der Polizei beim Fest der Kulturen

Spiel und Spaß am Stand der Polizei beim Fest der Kulturen

Nordhorn (ots) – Spiel und Spaß am Stand der Polizei versprach der Programmzettel am Samstag für das Kinderfest beim Fest der Kulturen vor dem Kloster Frenswegen. Im Innenhof waren Infozelte verschiedener Gruppen wie die des türkischen Kulturvereins, des portugiesischen Freizeitzentrums, Amnesty International, Evangelische Erwachsenenbildung, Arabische Frauengruppe sowie Stände von CDU und SPD platziert, an denen neben Aktionen landestypische Spezialitäten angeboten wurden.

Die Besucher waren umgeben von unterschiedlichsten Stimmen, Sprachen, Kleidungsstilen und Trachten, Gerüchen und Düften, Klängen und Rhythmen. Lange Reihen von Tischen und Bänken boten Gelegenheit für lebhafte Kommunikation. Auf der Bühne präsentierten sich nach dem Friedensgebet der Religionen verschiedene Tanzgruppen mit wunderschönen Kostümen, die die Gäste jede halbe Stunde mit in ein anderes Land reisen ließen. Als es zwischen zwei Showblöcken zu einer Verzögerung kam, nutzte der Moderator die Gelegenheit, auf den Aktionsstand der Polizei hinzuweisen.

Polizei sei mehr als Kontrolle und Strafe, er betonte die Dialogbereitschaft und Ansprechbarkeit. Allerdings war Werbung für unseren Pavillon nicht mehr nötig. Die Kinder aus unterschiedlichsten Herkunftsländern standen Schlange, um am Glücksrad mit einem gewonnenen Stundenplan, Buntstiften, Luftballon oder Bastelbogen versorgt zu werden. Und das Polizeimotorrad war ein Magnet für die Jungen und Mädchen wie für die Eltern, die mit gezückten Mobiltelefonen fotografierten.

Der Verkehrssicherheitsberater der Polizei Nordhorn, Edgar Eden, führte den gebannten kleinen Zuschauern immer wieder mit Teddy Freddy vor, warum man sich anschnallen muss, was auch bei den Erwachsenen seine Wirkung zeigte. Die Dialogbeauftragte der Polizeidirektion Osnabrück, Sabina Ortland, hielt Broschüren in verschiedenen Sprachen zum Thema Gurtpflicht, Berufsinformation und häusliche Gewalt bereit und war ebenfalls häufig gefragte Ansprechpartnerin.

Am Ende des Nachmittags liefen viele überglückliche Kinder mit Polizeiaufklebern und Polizeischlüsselanhängern über das Gelände, wollten unbedingt mit dem “netten Polizisten mit dem Teddy” fotografiert werden oder mit dem Leiter des Polizeikommissariats, Heinz Defayay, wie auch die Mitglieder des türkischen DITIB-Vereins, die wie bei einem Fotoshooting Dutzende von Aufnahmen für ihr eigenes Album machten. Bereits vorher war mit dem türkischen Verein besprochen worden, dass sie beim Tag der offenen Tür der Polizeidirektion Osnabrück, der in diesem Jahr am 2. September 2012 in Nordhorn stattfinden wird, mit einer Vorführung ihrer Folkloregruppe Ay Yildiz teilnehmen werden.

Geplant sind am gleichen Tag auch spezielle Führungen für Gruppen ausländischer Vereine. Es gab keine Berührungsängste, immer wieder äußerten Standbesucher Anerkennung und Lob für die Polizeiarbeit und nutzten die Gelegenheit zu Fragen und zum Austausch. Wie schon beim Aufbau unseres Standes, so halfen auch beim Abbau unaufgefordert und wie selbstverständlich türkische und portugiesische Männer.



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