Nicht nur im Winter ist es Katern und Katzen ja schnell faaaaad, vor allem wenn sie keine Freigänger sind – lustlos blickt das geliebte Wesen umher, maunzt herzzereißend oder tigert sprichwörtlich durch die Wohnung. Spätestens dann wirds Zeit für die Katzenangel. Funktioniert zwar fast immer, aber die wird halt mir manchmal öde. Gute Bespaßungs-Alternativen sind Flummies, Stöckchen oder der Rascheltunnel und was eigentlich noch…? Warum spielen Katzen überhaupt und zu welcher Tageszeit am liebsten? Denise Seidel sagt: Katzen müssen spielen, egal ob sie alleine oder mit anderen Katzen zusammen leben – nicht immer ist der Katzenkamerad auch ein beliebter Spielkamerad. In ihrem Buch „Spiel&Spaß für Katzen“ hat sie viele Erklärungen und Tipps zusammen gestellt: Rund 50 Gute-Laune-Spiele, Checklisten zum Spielverhalten, zur Katzenintelligenz und für den Kauf von Spielzeug. Außerdem zeigt die Katzenexpertin, wie man Katzen spielerisch erziehen kann. Und weil es nicht immer ein gekauftes Spielzeug sein muss, liefert Denise Seidel auch Beschäftigungsmöglichkeiten für Katzenbesitzer – auch viele Bälle in einer Plastikschüssel oder ein Hütchenspiel mit zwei umgedrehten Plastikbechern sorgen für Abwechslung im Katzenzimmer. Tatsächlich habe ich auch einige Clopapier-Rollen gesammelt und eine „Tast- und Fummelpyramide“ für Sammy gebastelt. Heute nacht hat er das Ding zum ersten Mal umgeworfen, um auch wirklich alle Leckerlies rauszubekommen – Spielzeug angenommen, also nicht umsonst gebastelt. „Spiel & Spaß für Katzen“ ist ein vielseitiger, interessanter Ratgeber mit herzigen Farbbildern – die Zeit fürs Spielen mit Samtpfote muss man natürlich schon selbst mitbringen.
Kosmos Verlag, 128 Seiten mit Fotos, 14 Euro 95