Ihr kennt sie. Ihr habt sie zuhause. Ihr nutzt sie: Teller. Aus dem täglichen Leben sind die meist runden Gebrauchsgegenstände nicht mehr wegzudenken. Doch kennt ihr die verschiedenen Arten von Tellern? Wir erweitern gerne euer Tischkultur-Wissen!
Fangen wir mit den Basics an: Dem Telleraufbau. Es gibt zunächst einmal zwei Arten von Tellern. Jene mit Rand und jene ohne. Der Rand wird im Fachjargon Fahne genannt. Meist ist der Rand flach und erhöht - doch keine Regel ohne Ausnahme: Teller, die keinen Rand aufweisen, sondern nur eine Vertiefung oder flache Grundfläche haben, nennen sich Teller Coupe. Die Vertiefung des Tellers wiederum ist nach dem Gegenstand benannt, den ihr morgens im Bad nutzt: Spiegel.
Von Frühstück bis Pasta: Verwendungsarten des Tellers
Der Wecker klingelt, ihr seid müde, ihr wollt frühstücken. Und da das Frühstück als wichtigste Mahlzeit des Tages bekannt ist, sollte natürlich auch eine schöne Unterlage für das Frühstücksbrot oder Croissant bereitstehen. Frühstücksteller haben in aller Regel einen Durchmesser von 21 cm und kommen sowohl in der Fahnen- als auch Coupe-Form daher. Es gibt jedoch auch noch kleinere oder größere; in früheren Zeiten waren um die 19 cm Durchmesser der Standard. Der unten abgebildete Teller ist wiederum ein geeignetes Beispiel für den Teller Coupe mit flacher Grundfläche.
Steht mal wieder ein Abendessen in geselliger Runde ins Haus, werden die meisten von euch einen wahren Teller-Klassiker auf den Tisch stellen: Den Speiseteller. Der flache Essteller bietet aufgrund seines hohen Durchmessers von circa 24-29 cm genug Platz, um alle Speisen appetitlich darauf zu drapieren. Er ist zudem das Paradebeispiel zur Präsentation der Fahne.
Ihr habt richtig Hunger, und was gibt es zu essen - genau, Suppe! Doch auch Suppen können satt machen. Und sehen vor allem in einem weiteren Klassiker der Tischkultur lecker aus: Dem tiefen Teller. Auch diesen Teller gibt es sowohl in der Coupe-, als auch in der Fahnen variante.
A propos Hunger: Gebt es ruhig zu, in den letzten Tagen habt ihr doch sicher die ein oder andere Portion Pasta verputzt. Wieso auch nicht - Nudelgerichte gehen eben immer. Und damit die köstlichen Teigwaren auf dem Tisch auch wunderbar zur Geltung kommen, nehmt ihr am Besten einen dafür wie geschaffenen Pastateller. Durch seinen tiefen Spiegel findet darin eine ordentliche Portion Nudeln Platz und wird zudem durch die breite Fahne ansehnlich in Szene gesetzt.
Selbstverständlich gibt es noch weitere Tellerarten, wie Platzteller oder Brotteller. Doch anhand dieser alltagsüblichen Tellerarten konnten wir euch exemplarisch die Fachbegriffe der Tellerkunde näherbringen - mit denen ihr eure Gäste ab sofort fachkundig beeindrucken könnt 😉
Zum krönenden Abschluss präsentieren wir noch einen ganz besonderen Teller: Den Gourmetteller. Mit seinem kleinen Spiegel und der äußerst breiten Fahne wird er größtenteils in der Sterneküche verwendet. Die dort üblichen kleinen, aber sehr feinen Portionen werden so in den Mittelpunkt gestellt. Durch seine große Fläche bietet die Fahne genügend Platz für das kreative Anrichten des Gerichts.
Wer von euch sich nun nicht nur im Badezimmer den Spiegel anschauen und sich auf die Suche nach der schönsten Fahne begeben möchte, der ist herzlich gerne zu uns in die Galerie Luise eingeladen, um bei einem Kaffee oder Kaltgetränk im vielfältigen Sortiment von Lothar John Tischkultur nach Herzenslust im Tellerland zu stöbern 🙂