Am 28. Juni kommt mit The Amazing Spider-Man das Reboot der Filmreihe um den bekannten Netzschwinger aus dem Hause Mavel in die deutschen Kinos. Nach drei Filmen, die zwar an den Kinokassen sehr erfolgreich waren, die Fans allerdings immer weniger zu überzeugen wussten, entschied sich Sony, die Uhren für den nächsten Film komplett wieder auf Null zu stellen. Ein neuer Regisseur samt neuem Hauptdarsteller und eine überarbeitete Version der Origin-Story sollen der Figur Spider-Man zu neuen Höhenflügen verhelfen.
Arad und Tolmach erklärten, dass man sich so dicht wie möglich an die Comicvorlage halten wolle. Es werde also um den Journalisten Eddie Brock gehen, der wegen einer Story in Schwierigkeiten gerät und gefeuert wird. Die Vorgehensweise werde sein, die Vorlage ernst zu nehmen, die Konzentration auf die emotionale Seite der Figur zu richten und die Geschichte sich dann entfalten zu lassen. Wichtig sei, dass die Welt, in der Venom operieren werde, aus sich heraus schlüssig sein müsse. Gleichzeitig solle sie sich mit jener Welt der anderen Filmreihe vertragen können. Dies werde hoffentlich auch für die Hauptfiguren gelten, fügten Arad und Tolmach hinzu und deuteten damit an, worauf die Pläne von Sony wohl hinauslaufen sollen: Den großen Showdown zwischen Spidey und Venom.
Neu ist diese Idee wahrlich nicht, denn Venom erlebte seinen ersten Auftritt auf der Leinwand bereits im Jahre 2007, als er Gegner des Superhelden in Spider-Man 3 war. Seinerzeit nahm man sich aber kaum Zeit, Venom richtig einzuführen, was Fans der Figur mächtig verärgerte. Wenn Sony es wirklich ernst damit meint, sich eng an die Comicvorlage halten zu wollen, steht man vor einer größeren Herausforderung, denn Venom ist kein Superheld, sondern ein Superschurke. Kann solch eine Figur wirklich einen eigenen Film tragen?
Wir werden sehen...
Link: Bericht bei Hollywood.com