Sei es Regisseur Sam Raimi, verantwortlich für die bisherigen Spider Man Teile, der nun Marc Webb Platz machen muss oder gar die weibliche Hauptrolle, das Make-Over betrifft die zentralen Figuren des Spider Man Franchise.
Wirklich ersetzt wird Kirsten Dunst, die bisher Peter Parkers Geliebte Mary-Jane Watson gespielt hat, jedoch nicht. Denn Regisseur Marc Webb hat verlauten lassen, dass es sich bei der Geliebten in “Spider Man 4” nicht mehr um die gute alte Mary-Jane handeln wird. Genau wie damals beim Casting für den neuen Peter Parker, fallen auch die möglichen Kandidatinnen für die weibliche Rolle sehr unterschiedlich aus. Bei den Anwärtern handelt es sich derzeit um Imogen Poots, Ophelia Lovibond, Lily Collins, Teresa Palmer, Emma Roberts und Mary Elizabeth Winstead, wobei dies keine finale Auswahl darstellt und es notfalls auch zu einem kompletten Neucasting kommen kann. Ganz ehrlich könnte ich im Moment nicht sagen, welche der Damen meine persönliche Favoritin wäre. Um eine Entscheidung treffen zu können, sollte man wohl zuvor auch wissen, welche Rolle genau besetzt werden soll.
Möglicherweise handelt es sich bei diesen Umbesetzungen, die wohl auch Einsparungen bedeuten dürften, einfach um die logische Schlussfolgerung aufgrund der Budgetentscheidungen für die Produktionskosten. Denn für die Realisierung von “Spider Man 4” stehen „nur“ 80 Mio. $ zur Verfügung. Zum Vergleich, die Teile 1 – 3 kosteten zwischen 200 und 250 Mio $. Für einen Sommerblockbuster nicht gerade die übliche Größenordnung, aber bereits im Vorfeld wurde angekündigt, dass sich der Reboot komplett von seinen Vorgängern unterscheiden wird.
Das solch ein Reboot trotz aller Skepsis auch durchaus erfolgreich sein kann, hat uns Christopher Nolan mit der Neuauflage der Batman Verfilmung eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Man darf also gespannt sein, inwiefern sich “Spider Man 4” von seinen Vorgängern unterscheidet, wie die Geschichte fortgeführt wird und ob Marc Webb wirklich den Mumm hat, seine ganz eigene Version durchzuziehen.