Spekulatius-Knuspermüsli und Popcornkekse oder Lasst uns froh und lecker sein

Man würde meinen, dass ich nach dem ganzen Lernstress und Uniabschluss endlich viel viel Zeit zum Kochen und Backen hätte. Aber die Tage rennen nur so dahin, unser Büro sieht immer noch aus wie eine Rumpelkammer und noch kein einziges Weihnachtsgeschenk ist geplant oder bestellt. Wenigstens die Unisachen hab ich schon alle ausgemistet, verbrannt und entsorgt. Annelieschen ist so froh, dass endlich nicht mehr 17 Ordner, Unmengen an Papier und Stiften und gefühlte tausend Bücher auf Esstisch, Sofa und Bügelbrett lagern.

„Lasst uns froh und lecker sein“ von Post aus meiner Küche hat mich dann aber gezwungen das Aufräumen nach hinten zu schieben. Es geht darum, mit anderen Bloggern Leckereien aus seiner Küche auszutauschen. Was man verschenken will, bleibt komplett einem selbst überlassen. Man kann also nach Herzenslust probieren, werkeln, kochen, einmachen, backen und basteln was das Zeug hält. Der Tauschpartner wird einem zugelost und ich hatte die Freude, Viola von lilaveilchen.blogspot.de zu beschenken. Auf ihrem Blog findet ihr viele tolle Nähideen und DIY-Anleitungen. Außerdem hat sie zwei  kleine Kinder, für die auch etwas im Paket sein sollte (Popcornkekse, hoho).

PAMK-Xmas-2013

Schon ganz lange wollte ich mal ein Knuspermüsli ohne Zucker selbst machen und da Spekulatius eh schon in aller Munde ist, bin ich einfach auf den Zug aufgesprungen und habe ein Spekulatius-Knuspermüsli mit Banane gemacht.

1 große Tasse grobe Haferflocken

1 große Tasse feine Haferflocken

1 Banane, fein gehackt

1 Hand voll Mandeln, ungeschält und selbst grob gehackt

1 Hand voll Cashewkerne, grob gehackt

1 Messerspitze Zimt

1 TL Spekulatiusgewürz

2 EL Honig

1 EL Agavensirup

Alles gut miteinander vermischen und auf 180 Grad so lange im Ofen rösten, bis es leicht anfängt zu bräunen und knusprig wird. Das Müsli nach dem Abkühlen einfach in kleine Stücke brechen. Ich finde es passt super auf einen Joghurt, den man zusätzlich noch mit Ahornsirup oder Agavensirup verfeinern kann.

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Außerdem gab es Popcornkekse. Jaaa tatsächlich, Kekse mit Popcorn drin. Als ich die auf joythebaker.com entdeckt hab, ist mir schon das Wasser im Mund zusammengelaufen. Naja kurze Zeit später war mir von den Mengen an salzigem Popcorn, das ich verdrückt hatte, einfach nur schlecht. Man sollte eben doch nur so viel machen, wie im Rezept steht.

Ich habe das Rezept von Joy noch etwas umgewandelt und anstatt weißen Zuckers einfach klein geschnittene Datteln benutzt.

Etwa 3-4 Tassen salziges Popcorn

½ Tasse Butter

½ Tasse braunen Zucker

1 ¼ Tassen Mehl

½ TL Backpulver

1 Prise Salz

1 Hand voll klein gehackte Datteln

1 Hand voll klein gehackte Zartbitterschokolade

1 Ei

Etwas Meersalz

Für das salzige Popcorn einfach 1-2 Löffel Pflanzenöl in einer Pfanne mit Deckel erhitzen, die Maiskörner gleichmäßig einstreuen und warten bis sie aufpoppen, dann etwas Butter und Salz dazugeben und auf der noch warmen Herdplatte vermischen. (Und jetzt der Versuchung widerstehen, zu viel vom salzigen Popcorn zu naschen).

Die weiche Butter mit Ei und Zucker vermischen. Wenn die Masse schön cremig ist, Mehl und Backpulver sowie die Prise Salz dazugeben und kurz verrühren. Mit einem Löffel nun vorsichtig Schokolade, Datteln und Popcorn unterheben. Beim Popcorn einfach nach Lust und Laune vorgehen, wer mehr davon drin haben will, nimmt 3-4 Tassen, wer weniger will, nur 2 Tassen.

Mit zwei Löffeln kleine Kekshäufchen aufs Backpapier setzen und ganz fein mit Meersalz bestreuen. Ca. 12 Minuten auf 180 Grad backen. Die Kekse noch auf dem Backblech auskühlen lassen, sonst zerfallen sie womöglich. Und dann einfach nur genießen (sofern euch vom Naschen des salzigen Popcorns noch nicht schlecht ist). Wie man die Kekse am besten aufbewahren sollte, kann ich euch nicht sagen, denn die 6 Stück, die ich nicht an Viola geschickt habe, waren innerhalb eines Tages weg.

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Außerdem hat Viola von mir noch ein Glas mit Parmesan-Würzmischung für Backofenkartoffeln bekommen und eingemachtes Birnenkompott, was ich euch nächstes Mal vorstellen möchte. (JA, es ist noch nicht vorbei mit der Birne).

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Ich selbst habe natürlich auch ein ganz tolles PAMK-Paket von Viola bekommen und leider bin ich seither schon fast zur Alkoholikerin geworden. Ja, es blieb mir gestern Morgen nichts anderes übrig, als mich mit dem Marzipanlikör zu wärmen – unsere Heizung war schließlich kaputt. Und gestern Abend nach einem Spaziergang in der Kälte musste ich mich direkt wieder an ihrem Marzipanlikör erwärmen, die Heizung ging zwar wieder, aber ich war schließlich noch von draußen durchgefroren.

Außer dem ganz tollen Marzipanlikör hat sie mir auch noch einen Quittenschnaps mitgeschickt (sie hat ganz richtig erkannt, dass eine Frau Magister ordentlich was zum Feiern braucht), ein Quittengelee, Weihnachtsmarmelade und selbstgemachte Schokolade mit Mango und Chili. Alles total lecker. Schade nur, dass der Marzipanlikör morgen bereits alle sein wird.

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Einsortiert unter:Rezepte Tagged: Backen, Kekse, Müsli, Weihnachten, Winter

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