Kennt ihr das? Es gibt Tage, da will nichts so richtig klappen. Meistens kommen diese Tage genau dann, wenn eigentlich alles klappen muss oder man wirklich absolut keine Zeit hat. Gerade erst gestern war so ein Tag.
Angefangen hat alles ganz gut. Im Laufe des Tages reihte sich dann aber eine blöde Situation an die andere, sodass das Ende vom Lied ein etwas stressiger Tag war.
Auf dem Plan stand nämlich zunächst einmal der Wochenendeinkauf, denn der Geburtstag meines Bruders stand bevor und ich wollte ihm ein besonders schönes Wochenende bereiten und seine Lieblingskuchen backen. Hierfür musste ich noch einige Zutaten einkaufen, scheiterte aber zunächst an meinem platten Fahrradreifen.
Im Supermarkt angekommen merkte ich, dass ich den Einkaufszettel zu Hause liegen lassen habe und versuchte, mich an die Zutaten zu erinnern. Ihr ahnt es - es hat natürlich nicht funktioniert, da ich ausgerechnet die wichtigsten Kuchenzutaten vergessen hatte.Um im Regen nicht noch einmal aufs Fahrrad zu müssen, klingelte ich bei meiner Nachbarin und fragte nach den Zutaten. Glücklicherweise hatte sie alles da und so konnte ich mit dem Backen loslegen.
Als der erste Kuchen im Ofen war, fiel mir ein, dass ich das Backpulver für den Biskuitboden vergessen hatte und nun einen Biskuit im Ofen hatte, der wahrscheinlich eine platte Flunder bleiben würde. Also hechtete ich zum Ofen, um nach dem Boden zu sehen und stellte fest, dass mir eine Seite des Biskuits bereits nach kurzer Backzeit komplett verbrannt ist.So etwas ist mir noch nie passiert, dass mir ein Kuchen verbrennt und es hat mich wirklich total geärgert. Ich hasse es, wenn meine Kuchen nicht so werden, wie ich mir das vorstelle - schon gar nicht, wenn ich etwas im Zeitdruck bin.
Also holte ich den Kuchen aus dem Ofen und versuchte ihn nach kurzer Zeit aus der Form zu lösen - vergeblich. Der Boden war so hart, dass man sich damit die Köpfe hätte einschlagen können. Essen konnte man ihn allerdings nicht. Darüber habe ich mich dann noch mehr geärgert und hatte schon gar keine Lust mehr zu backen. Da ich meinem Bruder aber seine Lieblingstorte backen wollte (er steht total auf Mohrenkopftorte - ja der Begriff ist nicht politisch korrekt, ich weiß), musste ich wohl oder übel noch einmal von vorne anfangen. Diesmal wurde der Biskuit aber schön hoch und war ganz und gar nicht hart. Allerdings gebe ich mich mit einem Kuchen an einem Geburtstag nicht zufrieden und so rührte ich noch schnell einen Käsekuchen und Spekulatius-Gugls zusammen.
Der Käsekuchen glich optisch leider einem Trümmerhaufen, da er nach dem Backen ziemlich eingerissen ist. Dafür schmeckte er umso besser.
Die einzigen Küchlein, die am Geburtstag meines Bruders wirklich etwas her machen konnten und auch sofort ratzeputz weggefuttert wurden (besonders von meinen kleinen Neffen), waren die Spekulatius-Gugls. Bei diesem Rezept kann man aber auch wirklich nichts falsch machen, daher teile ich es sehr gerne mit euch.
Habt ihr auch manchmal solche Tage oder Back-Katastrophen?
Hier kommt das Rezept.
"Spekulatius-Gugl"Zutaten90g Butter
110g Mehl1 TL Backpulver50g brauner Zucker6 EL Milch1 Ei3 Spekulatiuskekseetwas Zimt
Zubereitung
Zunächst die Butter mit dem Zucker und dem Ei schaumig rühren. Nach und nach das Mehl mit dem Backpulver hinzufügen und mit Milch aufgießen und verrühren. Die Spekulatiuskekse mit einem Mörser zerkrümeln, sodass sie zu feinem Pulver werden, als letztes in den Teig geben und evtl. mit etwas Zimt verfeinern.Den Teig nun in eine Guglform geben und bei 180° Ober- und Unterhitze ca. 15-20 Minuten backen.
Angefangen hat alles ganz gut. Im Laufe des Tages reihte sich dann aber eine blöde Situation an die andere, sodass das Ende vom Lied ein etwas stressiger Tag war.
Auf dem Plan stand nämlich zunächst einmal der Wochenendeinkauf, denn der Geburtstag meines Bruders stand bevor und ich wollte ihm ein besonders schönes Wochenende bereiten und seine Lieblingskuchen backen. Hierfür musste ich noch einige Zutaten einkaufen, scheiterte aber zunächst an meinem platten Fahrradreifen.
Im Supermarkt angekommen merkte ich, dass ich den Einkaufszettel zu Hause liegen lassen habe und versuchte, mich an die Zutaten zu erinnern. Ihr ahnt es - es hat natürlich nicht funktioniert, da ich ausgerechnet die wichtigsten Kuchenzutaten vergessen hatte.Um im Regen nicht noch einmal aufs Fahrrad zu müssen, klingelte ich bei meiner Nachbarin und fragte nach den Zutaten. Glücklicherweise hatte sie alles da und so konnte ich mit dem Backen loslegen.
Als der erste Kuchen im Ofen war, fiel mir ein, dass ich das Backpulver für den Biskuitboden vergessen hatte und nun einen Biskuit im Ofen hatte, der wahrscheinlich eine platte Flunder bleiben würde. Also hechtete ich zum Ofen, um nach dem Boden zu sehen und stellte fest, dass mir eine Seite des Biskuits bereits nach kurzer Backzeit komplett verbrannt ist.So etwas ist mir noch nie passiert, dass mir ein Kuchen verbrennt und es hat mich wirklich total geärgert. Ich hasse es, wenn meine Kuchen nicht so werden, wie ich mir das vorstelle - schon gar nicht, wenn ich etwas im Zeitdruck bin.
Also holte ich den Kuchen aus dem Ofen und versuchte ihn nach kurzer Zeit aus der Form zu lösen - vergeblich. Der Boden war so hart, dass man sich damit die Köpfe hätte einschlagen können. Essen konnte man ihn allerdings nicht. Darüber habe ich mich dann noch mehr geärgert und hatte schon gar keine Lust mehr zu backen. Da ich meinem Bruder aber seine Lieblingstorte backen wollte (er steht total auf Mohrenkopftorte - ja der Begriff ist nicht politisch korrekt, ich weiß), musste ich wohl oder übel noch einmal von vorne anfangen. Diesmal wurde der Biskuit aber schön hoch und war ganz und gar nicht hart. Allerdings gebe ich mich mit einem Kuchen an einem Geburtstag nicht zufrieden und so rührte ich noch schnell einen Käsekuchen und Spekulatius-Gugls zusammen.
Der Käsekuchen glich optisch leider einem Trümmerhaufen, da er nach dem Backen ziemlich eingerissen ist. Dafür schmeckte er umso besser.
Die einzigen Küchlein, die am Geburtstag meines Bruders wirklich etwas her machen konnten und auch sofort ratzeputz weggefuttert wurden (besonders von meinen kleinen Neffen), waren die Spekulatius-Gugls. Bei diesem Rezept kann man aber auch wirklich nichts falsch machen, daher teile ich es sehr gerne mit euch.
Habt ihr auch manchmal solche Tage oder Back-Katastrophen?
Hier kommt das Rezept.
"Spekulatius-Gugl"Zutaten90g Butter
110g Mehl1 TL Backpulver50g brauner Zucker6 EL Milch1 Ei3 Spekulatiuskekseetwas Zimt
Zubereitung
Zunächst die Butter mit dem Zucker und dem Ei schaumig rühren. Nach und nach das Mehl mit dem Backpulver hinzufügen und mit Milch aufgießen und verrühren. Die Spekulatiuskekse mit einem Mörser zerkrümeln, sodass sie zu feinem Pulver werden, als letztes in den Teig geben und evtl. mit etwas Zimt verfeinern.Den Teig nun in eine Guglform geben und bei 180° Ober- und Unterhitze ca. 15-20 Minuten backen.