Speedy Ortiz
„Foil Deer“
(Carpark Records)
"I got a boy in a hardcore band, I got a boy likes to fuck to Can, then there's the boy sings those sad songs I like, I got too many boyfriends to see you tonight." Worte, die auch heute noch nichts an Witz verloren haben. Gesungen hat sie vor drei Jahren Sadie Dupuis, Sängerin der Indiekapelle Speedy Ortiz, gemeint waren sie als Antwort an alle Kerle, die immer und überall mit ihren Beziehungen prahlen müssen – das Stück hieß übrigens „Taylor Swift“. Nun, die Dinge haben sich nicht groß geändert und so ist auch Dupuis nicht eben leiser oder angepasster geworden. Gemäß ihrer eigenen Maxime („I don’t wanna be a sad sack. I wanna be tough. I wanna be direct and not hide behind myself“, Pitchfork) textet sie auch auf dem aktuellen Album die klaren Ansagen: „But still beneath the poster bait I got the message - boys be sensitive and girls be, be aggressive (Mr. Difficult)”. Und ganz wie auf den früheren Werken ist auch “Foil Deer” wieder vollgepackt mit jeder Menge verstolperter Krachgitarren, die sich um Harmonien nicht allzuviele Gedanken machen – Pavement, Liz Phair, Polvo, die Créme der alternativen 90er nimmt die Parade ab. Bei „Raising The Skate“ glaubt man endlich einen passenden Ersatz für die große Pixies-Leerstelle gefunden zu haben, „Puffer“ wiederum ist so funky wie „Ginger“ ein Stück weit den Stoner mimt. Alles herrlich unausgegoren und von einnehmender Unfertigkeit. Ganz einfach eine schöne Platte.
Speedy Ortiz bei Bandcamp
05.10. Berlin, Comet Club
06.10. Hamburg, Volt
07.10. Köln, Blue Shell
12.10. Zürich, Hafenkneipe
13.10. Dudingen, Bad Bonn
„Foil Deer“
(Carpark Records)
"I got a boy in a hardcore band, I got a boy likes to fuck to Can, then there's the boy sings those sad songs I like, I got too many boyfriends to see you tonight." Worte, die auch heute noch nichts an Witz verloren haben. Gesungen hat sie vor drei Jahren Sadie Dupuis, Sängerin der Indiekapelle Speedy Ortiz, gemeint waren sie als Antwort an alle Kerle, die immer und überall mit ihren Beziehungen prahlen müssen – das Stück hieß übrigens „Taylor Swift“. Nun, die Dinge haben sich nicht groß geändert und so ist auch Dupuis nicht eben leiser oder angepasster geworden. Gemäß ihrer eigenen Maxime („I don’t wanna be a sad sack. I wanna be tough. I wanna be direct and not hide behind myself“, Pitchfork) textet sie auch auf dem aktuellen Album die klaren Ansagen: „But still beneath the poster bait I got the message - boys be sensitive and girls be, be aggressive (Mr. Difficult)”. Und ganz wie auf den früheren Werken ist auch “Foil Deer” wieder vollgepackt mit jeder Menge verstolperter Krachgitarren, die sich um Harmonien nicht allzuviele Gedanken machen – Pavement, Liz Phair, Polvo, die Créme der alternativen 90er nimmt die Parade ab. Bei „Raising The Skate“ glaubt man endlich einen passenden Ersatz für die große Pixies-Leerstelle gefunden zu haben, „Puffer“ wiederum ist so funky wie „Ginger“ ein Stück weit den Stoner mimt. Alles herrlich unausgegoren und von einnehmender Unfertigkeit. Ganz einfach eine schöne Platte.
Speedy Ortiz bei Bandcamp
05.10. Berlin, Comet Club
06.10. Hamburg, Volt
07.10. Köln, Blue Shell
12.10. Zürich, Hafenkneipe
13.10. Dudingen, Bad Bonn