Speckgugelhupf zum Neujahrsempfang

Von Markgraeflerin @markgraeflerin

Sie ist wieder da, die Zeit, in der unzählige  Neujahrsempfänge stattfinden. Nach den trockenen Reden und unzähligen Ehrungen muss es auch was zu essen und trinken geben. Hier bedient man sich im Markgräflerland gerne bei den Rezepten unserer Nachbarn westlich des Rheins.
Der im Elsaß beliebte Speckgugelhupf findet auch bei uns großen Anklang und auch bei anderen offiziellen Anlässen während des Jahres wird er meist zusammen mit einem Gläschen Gutedel kredenzt – wer will schon Champagner, wenn er einen Markgräfler trockenen Gutedel haben kann?

Auf der anderen Seite des Rheins gibt es zum Gugelhupf (sowohl zum süßen, als auch zum salzigen) einen Riesling – zum süßen Gebäck auch mal einen Gewürztraminer.

Das Rezept für

Speckgugelhupf

35 g in warmem Wasser angerührte Hefe
550 g warmes Mehl
30 g Zucker
10 g Salz
130 ml warme Milch
3 handwarme Eier

180 g gewürfelter Speck
30 g gewürfelte Zwiebel
etwas Petersilie
100 g flüssige Butter
50 g gehackte Walnusskerne

Zubereitung:
Das Mehl in eine vorgewärmte Metallschüssel sieben. In der Mitte eine Mulde machen und die angerührte Hefe hineingeben. Mit ein wenig Mehl zu einem Vorteig rühren und mit dem Zucker bestreuen. Etwas gehen lassen, bis sich Blasen bilden.
Dann leicht mit dem übrigen Mehl vermischen, Salz hinzufügen und mit warmer Milch und den Eiern, die nach und nach zugegeben werden, verkneten.
Zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit in einem Pfännchen den Speck auslassen, die Zwiebeln im Saft dünsten. Petersilie hacken. Diese Zutaten in den aufgegangenen Hefeteig einarbeiten.
Zum Schluss die Butter hinzufügen, bei Bedarf noch 1-2 Esslöffel Mehl.
Eine Gugelhupfform einfetten, mit Mehl bepudern und mit gehackten Walnüssen ausstreuen. Dann den Teig einfüllen und zugedeckt nochmals gehen lassen, bis der Teig über den Rand ragt.


Bei 190 – 200 °C ca. 35 Minuten backen. Der Speckgugelhupf muss „außen kross und innen wollig“ sein, so meint Konditor
Volker Gmeiner (aus: Der Sonntag), der ihn unter der Bezeichnung „Gmeiner Speckgugelhupf“ produziert.

Für das Gelingen des Hefeteigs ist es wichtig, dass alle Zutaten warm (nicht heiß!) sind und die Form nicht gestoßen wird.