«Special Olympics» für geistig Behinderte eröffnet

 

«Special Olympics» für geistig Behinderte eröffnet

Bis Deutschland wieder Fußball spielt, sind noch zwei Tage hin. Lasst uns also den Blick auf eine andere, wie ich finde, wahnsinnig tolle Sache werfen:

Mit einer großen Eröffnungsfeier haben am Montagabend in Bremen die «Special Olympics» für geistig behinderte Sportler begonnen. Die Stimmung unter den Aktiven habe «volle Punktzahl» erreicht, sagte Athletensprecher Roman Eichler (25). Bis Samstag beteiligen sich nach Angaben der Organisatoren 4.550 Behinderte an Wettbewerben in 20 Sportarten.

Special Olympics ist nach eigenen Angaben die größte vom Internationalen Olympischen Komitee offiziell anerkannte Sportbewegung für geistig und mehrfach behinderte Menschen.

Mit Trainern, Betreuern und Angehörigen sind etwa 12.000 Teilnehmer zur Sommer-Olympiade für behinderte Menschen nach Bremen gekommen. Das sei ein Anmelderekord, bilanzierte Organisationschef Hans-Jürgen Schulke: «Wir stoßen mit diesen Spielen in eine neue Dimension vor.»

Die Wettkämpfe unter dem Motto «In jedem von uns steckt ein Held» beginnen an diesem Dienstag. Die öffentlichen Spiele zeigten, dass geistig behinderte Menschen in der Sportler-Familie angekommen seien, sagte Special-Olympics-Geschäftsführer Sven Albrecht. «Das bringt für die Teilnehmer auch Motivation, in Zukunft Sport zu treiben.»

Die Bremer Sommerspiele kosten den Angaben zufolge etwa 1,3 Millionen Euro und werden von mehr als 60 Spendern und Sponsoren unterstützt. Zum Begleitprogramm gehört auch ein wissenschaftlicher Kongress. «Wir sehen immer wieder, dass geistig behinderte Menschen durch Sport einen kräftigen Entwicklungsschub erfahren. Wir wollen diskutieren, warum das so ist», erläuterte Schulke.

Geschäftsführer Albrecht sagte, es gehe nicht darum, Rekorde zu brechen, sondern um individuelle Leistungen. Deshalb seien die Wettbewerbsgruppen nach Alter, Geschlecht und Leistungsfähigkeit gegliedert. Die «Special Olympics» werden alle zwei Jahre gefeiert. 2008 kamen 3.600 Aktive nach Karlsruhe. Die Bewegung kommt aus den USA, wo sie 1968 durch die Politiker-Familie Kennedy gegründet wurde. 2012 sind Sommerspiele in München geplant.

Quelle: Social Times


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