|Special| "Angelfall"Tag 1: Das Setting (inkl. Zitate)

Herzlich Willkommen zu unserer Specialtour zu dem Buch "Angelfall - Fürchtet euch nicht" von Susan Ee. Wir, Damaris, Friederike, Favola, Asaviel und ich, möchten euch im Laufe einer Woche dieses neuen, dystopische Endzeitroman mit Fantasyelementen näher bringen und dringend ans Herz legen. Und jetzt bitte keine Aufstöhner à la "Och nö, nicht noch eine Dystopie", denn mit "Angelfall" erwartet euch ein spannendes Abenteuer, dass nicht nur das dystopische Leserherz höher schlagen lassen wird. Heute werde ich euch einen kleinen Einblick in die Welt von "Angelfall" gewähren und mit Hilfe von Zitaten die verschiedenen Settings der Geschichte präsentieren. Und nun, lasst uns in diese grausige Welt voller Gewalt eintreten und uns ein bisschen fürchten...
Nachdem Tornados, Tsunamis und Erdbeben die Erde erschüttert haben, gaben die Engel ihr den Rest und nun ist kaum noch etwas übrig geblieben außer zerstörte Städte und hungernde Menschen. Sechs Wochen nach dem Weltuntergang versucht die siebzehnjährige Penryn ihre Familie zusammenzuhalten und kämpft auf den Straßen Kaliforniens ums Überleben. Als jedoch ihre kleine, an den Rollstuhl gefesselte Schwester Paige von einigen Engeln entführt wird und ihre Mutter spurlos verschwindet, ist da nur noch Raffe, der Engel, den sie mit abgetrennten Flügeln auf der Straße zurückgelassen haben. Und der könnte etwas wissen. In dem Wissen, ihren größten Feind vor sich zu haben, beschließt Penryn sich mit Raffe zusammenzuschließen, um ihre Schwester zu befreien. Eine grausame Reise auf Leben und Tod beginnt; eine Reise, die mehr birgt, als Penryn es je für möglich gehalten hätte...
In "Angelfall" wechseln die Settings ebenso stetig wie die verzwickten Situationen, sind Penryn und Raffe doch eine Weile unterwegs. Grundsätzlich kann man die unterschiedlichen Szenarien aber in drei große Unterpunkte einteilen:1.) Silicon Valley, 2.) die Reise / das Camp und 3.) San Francisco.
An diesem kleinen Ort "zwischen San Francisco und San José" (S. 15) lernen wir Protagonistin Penryn und ihre Familie zum ersten Mal kennen. Sie selbst beschreibt den Ort, an dem sie und ihre Familie zu Beginn des Buches verweilen, als "läppische[n] Streifen mit niedrigstöckigen Gebäuden und ein paar Siedlungen" (S. 15). Hier trifft sie auch zum ersten Mal auf die Engel, hauptsächlich Raffe, den sie verletzt von der Straße aufliest.Die Stadt ist - wie alle anderen Städte - vom Weltuntergang gezeichnet, obwohl es die Großstädte deutlich schlimmer erwischt hat. Dennoch ist die Zerstörung in der ganzen Stadt spürbar. Doch nicht nur das: Auch die Anwesenheit der Engel ist an jeder Ecke zu merken...
"Die Schatten über den verlassenen Gebäuden, Autos und dem vertrockneten Buschwerk, das seit Wochen nicht gegossen worden ist, werden schnell dunkler. Irgendein Graffitikünstler hat einen wütenden Engel mit riesigen Flügeln und einem Schwert an die Mauern unseres Wohnhauses gesprüht. Ein gewaltiger Riss in der Mauer läuft in einer Zickzacklinie durch das Gesicht und verzerrt es zu einer irren Fratze. Darunter hat ein Möchtegernpoet die Worte Wer wacht über die Wächter? gekritzelt." [S. 10]
Nachdem Penryn und Raffe beschlossen haben, gemeinsam loszuziehen, beginnen sie ihre Reise vom Silicon Valley nach San Francisco, wo sich - laut Raffe - die Engel und womöglich auch Penryns Schwester Paige aufhalten könnte. Auf ihrer Reise sehen sie nicht nur viel von der zerstörten Welt, sondern gelangen auch in ein ganz besonderes Camp...

[via DeviantArt]


San Francisco hat es, wie viele Großstädte, schlimm getroffen. Die Verwüstung und Zerstörung ist erdrückend und Penryn ist geschockt von dem Anblick der einst so schönen Stadt. Sie beschreibt ihre Beobachtungen so:

[via *klick*]

"Wie viele andere Städte auch wurde San Francisco komplett zerstört, und es sieht aus wie in einem schwelenden, postapokalyptischen, herzzereißenden Albtraum aus einem Hollywood-Blockbuster. [...] Auf Fotos habe ich gesehen, wie die Stadt nach dem Erdbeben im Jahr 1906 ausgesehen hat. [...] Jetzt brauche ich es mir nicht mehr vorzustellen. Ganze Häuserblocks liegen verkohlt in Trümmern. Die Meteoritenschauer, die Erdbeben und Tsunamis, mit denen alles anfing, haben nur einen Teil des Schadens angerichtet."[S. 232]
Ihr wollt mehr über Angelfall und seine Besonderheiten erfahren? Dann schaut unbedingt auf den folgenden Blogs vorbei, auf denen die Blogtour weitergeht...:
20.08. - Favols Lesestoff 21.08. - Asaviels Bücher-Allerlei22.08. - Friedelchens Bücherstube23.08. - Damaris liest

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