SPD peilt bei BTW13 Allzeittief an

Abstoßend dumm. So finde ich die Entscheidungen und Äußerungen von SPD Granden in dieser Woche:
  • Wowereit und Platzeck "begrüßen" die wandelnde Zumutung Mehdorn als neuen BER Chef. Mehr Selbstverleugnung, mehr Peinlichkeit, mehr Inkompetenz, mehr Hoffnungslosigkeit geht nicht.
  • Nahles kündigt in der WELT eine "entspannte Rückschau" auf rot-grüne Regierungsjahre mit dem "begnadeten Motivator" Gerhard Schröder an. Sie erinnert an die Opfer, die die SPD brachte, als sie Hartzgesetze auf den Weg brachte. 
  • Nahles kündigt an, die Steilvorlage Bundesratsmehrheit für die Gleichstellung von Homoehen nutzen zu wollen. Außerdem irgendwas mit Banklizenzen. Dazu passte gestern der Kommentar in der FAZ: Die, die vor kurzem die Ehe für eine Institution von Rückständigen denunzierten, fordern sie heute für alle.
  • Besonders beliebt bei der Mittelschicht macht sie sich mit der Ankündigung, das Ehegattensplittung abzuschaffen. Also für Ehepaare die Steuern zu erhöhen. Die Rhetorik ist die gleiche wie damals bei der Erhöhung der Mehrwertsteuer.
  • Ferner (nein, nicht Elke) hat sie mit einem flugs gegründeten SPD-fem.net eine Einladung an Gauck gerichtet, um öffentlich über Alltagssexismus zu diskutieren. Ich kenne keinen, der den Bundespräsidenten darum beneidet. Aber auch niemanden, der eine solche Einladung ernst nehmen würde. Den Namen dieses "Netzwerkes" muss man sich nicht merken.
  • Außerdem sagt Nahles, sie habe das Willy-Brandt-Haus daran erinnert, dass sie die Wahlkampfleiterin sei. Basta.
  • Weltenbummler und Trenchcoatfan Steinbrück hat (wohl zum ersten mal im Leben?) Mecklenburg-Vorpommern besucht (Link). Nicht nur er, auch ich bin beeindruckt. Steinbrück wörtlich auf SPD.de: "Die demografische Entwicklung bildet sich hier sehr scharf ab.." Damit meint er die Entvölkerung der Landstriche, die Hartmut Mehdorn seinerzeit vom Bahnnetz abgetrennt hat.
Das alles deutet darauf hin, dass die FROG (Friends of Gerhard Schröder) Clique mitnichten zurück in die Regierung will. Bestenfalls wollen einige nochmal auf Ministerposten. Aber im großen und ganzen bleibt das Willy-Brandt-Haus eine Stätte für Leute, die nachmittags Zeit für Arbeitsgruppentreffen haben.
Die SPD setzt auf die Leute, die sie eh nie wählen werden: Schwule wählen die Parteien Westerwelles und von Beusts. Denn niemand ist in Wahrheit spießiger als schwule Männer. Lesben wählen die GRÜNEN. Einwanderer mit selbst gewählter Opferrolle wählen SPD, wenn sie wählen gehen.
Ich wette: Die SPD landet unter 20%. Nur ob sich die Parteibasis danach endlich gegen die purpurne Versagertruppe auflehnen wird, bezweifle ich. Die eigentliche Basis ist nämlich längst woanders.

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