SPD Bürgermeister wird Landtagskandidat der NPD

Erstellt am 2. Januar 2011 von Freiheitsliebe
Hans Püschel, Bürgermeister einer kleinen Gemeinde in Sachsen-Anhalt, ist bisher damit aufgefallen, dass er sich auf einem NPD-Parteitag hat sehen lassen und deren Thesen lobte, sowie seiner Aussage: "Nicht die NPD gefährdet die Republik, sondern die Parteien der Mitte."
Aufgrund dieser Aussagen sollte er aus der SPD ausgeschlossen werden, diesem Ausschluss kam er zuvor und trat selber aus der SPD aus. Bei den anstehenden Landtagswahlen plant Püschel eine Kandidatur, nicht allerdings als unabhängiger Kandidat, sondern für die NPD. Dies ist die wohl größtmögliche Blamage für die SPD. Während der rechtsextremen NPD mit der Kandidatur von Püschel eine kleine Sensation gelungen ist, sie kann dadurch ihr Bild als "Partei des kleinen Mannes" stärken und sogar einen Kandidaten aus dem Volk vorzeigen. Das Püschel kein gewöhnlicher Mann aus dem Volk ist, sondern die rechtsextremen Thesen der NPD vertritt, muss natürlich nicht gesondert erwähnt werden.

Mitleid für die SPD

"Ich habe der SPD meinen Austritt bereits mitgeteilt, um dem Ausschlussverfahren zuvor kommen - das möchte ich den Leuten ersparen." so Püschel in einem Gespräch mit dem Spiegel, dass er für die NPD kandidieren wolle, sagte er seinen ehemaligen Genossen nicht, diese Information konnte man erstmals auf der Homepage der NPD finden.