Nochmal recht herzlichen Dank an GuttenPlag Wiki. Man kann es eigentlich nicht oft genug sagen. Und je öfter er jetzt als»Elder Statesman« den Mund aufmacht, desto dankbarer muss man sein. Danke, dass ihr seine politische Karriere verhindert habt. Hoffentlich nachhaltig.
Denn was der Mann absondert, zeigt nur, dass man da in der Union mit einem Mann zündelte, dessen Ausrichtung mit »konservativ« wahrscheinlich noch als »zu links« definiert wurde. Kürzlich erklärte er seiner Haus- und Hofpostille, dass beim Treffen der G7 einige Gutmenschen am Rande demonstrierten. (Nee, einen Link setzen wir hier mal nicht. Aus Gründen des guten Geschmacks.) Gutmenschen. Das ist die Sprache der Neonazis. Aber der Mann, der Bundesminister war, nimmt dieses verunglimpfende Wort in seinen Text auf, als sei nichts dabei. Der Gutmensch ist einer, dem man nachsagt, dass er seinen Humanismus und seinen Altruismus in der harten Wirklichkeit völlig falsch anwendet. Er ist ein gefährlicher Schwächling, der die Ordnung stört. Es handelt sich um einen Begriff, der diejenigen, die im Zuge anderer Prämissen als Machtgeilheit oder Profitorientierung handeln, als nicht richtig überlebensfähig verunglimpfen soll.
Laut Deutschen Journalisten-Verband geht das Wort auf die Nationalsozialisten zurück. Den Anhängern des Kardinal Graf Galens, der gegen die Vernichtung so genannten lebensunwerten Lebens predigte, sagte man Gutmenschentum nach. Wirklich erstaunlich, dass einer, den sie zum Bundeskanzler machen wollten, heute dieses Unwort benutzt, als sei nichts daran. Bei den Abendlandsern kommt eine solche Ausdrucksweise gut an. Und das aus dem Munde eines Doktors. Na ja, fast ...
Härte gegenüber Putin mahnt er außerdem an. Von einem Atlantiker ist freilich gar nichts anderes zu erwarten. Aber dass er Putin als trotziges und rülpsendes Kind karikiert, dem man mal ordentlich den Hosenboden versohlen sollte, das wirft ein erschreckendes Bild auf die Weltsicht des Ex-Doktors ab. Ist die Welt ein Kindergarten und politische Zusammenhänge vergleichbar mit den Ereignissen einer Kindestagesstätte? Wenn einer loslegt, die Welt mit solchen Vergleichen erläutern zu wollen, muss man in Lauerstellung gehen. Das ist nicht nur dumm - das ist hochgradig bagatellisierend. Denn mit Gouvernantenmethoden lassen sich europäische Probleme nicht beheben. Man sperrt kein nerviges Kind aus, sondern einen Repräsentanten eines Landes, das von der Fläche mehrfach Europa in sich aufnehmen könnte. Wer den exklusiven Westen mit Infantilitäten gleichsetzt, der verwechselt Kriegstreiberei mit einem Kinderspiel und offenbart sein Kindergartenniveau. Und dieser Mann war Minister und wollte noch höher hinaus. GuttenPlag Wiki, vielen lieben Dank. Man kann es wahrlich nicht oft genug wiederholen.
Trittin, der jetzt gegen G7-Treffen ist, unterstellt der ehemalige Minister nun, er habe damals selbst G7-Treffen mitorganisiert. Und damit sind wir angelangt in 1984. Saß der Mann dem Miniwahr vor? Scheint so, denn bis vor kurzen gab es noch keine G7. Den einen haben sie abgetrieben; da warens nur noch Sieben. Aber das hat er einfach ausgeblendet. Wie ein wahrer Miniwahr-Angestellter tilgt er die Vergangenheit und tut so, als habe Putin und Russland nie dort existiert. Was, Ostasien war unser Freund? Quatsch, Ozeanien war es. Immer schon. Und mit Ostasien waren wir im Krieg. Es war nie anders.
Letztlich ist der Mann dann auch noch enttäuscht, dass die Leute nicht gegen Trittin, sondern gegen die G7 auf die Straße gehen. Gegen die Hungermacher, die Ausbeuter, die Profiteure, die Kriegsinkaufnehmer. Unglaublich dergleichen, oder nicht? Wie gesagt, nochmals herzlichen Dank, dass der Typ nur noch beschissene Kommentare in Zeitungen schreiben darf. Mehr wäre ein Debakel. Und mit der Merkel schlagen wir uns schon desaströs genug. Es muss ja nicht immer schlimmer kommen, als es eh schon ist.
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Denn was der Mann absondert, zeigt nur, dass man da in der Union mit einem Mann zündelte, dessen Ausrichtung mit »konservativ« wahrscheinlich noch als »zu links« definiert wurde. Kürzlich erklärte er seiner Haus- und Hofpostille, dass beim Treffen der G7 einige Gutmenschen am Rande demonstrierten. (Nee, einen Link setzen wir hier mal nicht. Aus Gründen des guten Geschmacks.) Gutmenschen. Das ist die Sprache der Neonazis. Aber der Mann, der Bundesminister war, nimmt dieses verunglimpfende Wort in seinen Text auf, als sei nichts dabei. Der Gutmensch ist einer, dem man nachsagt, dass er seinen Humanismus und seinen Altruismus in der harten Wirklichkeit völlig falsch anwendet. Er ist ein gefährlicher Schwächling, der die Ordnung stört. Es handelt sich um einen Begriff, der diejenigen, die im Zuge anderer Prämissen als Machtgeilheit oder Profitorientierung handeln, als nicht richtig überlebensfähig verunglimpfen soll.
Laut Deutschen Journalisten-Verband geht das Wort auf die Nationalsozialisten zurück. Den Anhängern des Kardinal Graf Galens, der gegen die Vernichtung so genannten lebensunwerten Lebens predigte, sagte man Gutmenschentum nach. Wirklich erstaunlich, dass einer, den sie zum Bundeskanzler machen wollten, heute dieses Unwort benutzt, als sei nichts daran. Bei den Abendlandsern kommt eine solche Ausdrucksweise gut an. Und das aus dem Munde eines Doktors. Na ja, fast ...
Härte gegenüber Putin mahnt er außerdem an. Von einem Atlantiker ist freilich gar nichts anderes zu erwarten. Aber dass er Putin als trotziges und rülpsendes Kind karikiert, dem man mal ordentlich den Hosenboden versohlen sollte, das wirft ein erschreckendes Bild auf die Weltsicht des Ex-Doktors ab. Ist die Welt ein Kindergarten und politische Zusammenhänge vergleichbar mit den Ereignissen einer Kindestagesstätte? Wenn einer loslegt, die Welt mit solchen Vergleichen erläutern zu wollen, muss man in Lauerstellung gehen. Das ist nicht nur dumm - das ist hochgradig bagatellisierend. Denn mit Gouvernantenmethoden lassen sich europäische Probleme nicht beheben. Man sperrt kein nerviges Kind aus, sondern einen Repräsentanten eines Landes, das von der Fläche mehrfach Europa in sich aufnehmen könnte. Wer den exklusiven Westen mit Infantilitäten gleichsetzt, der verwechselt Kriegstreiberei mit einem Kinderspiel und offenbart sein Kindergartenniveau. Und dieser Mann war Minister und wollte noch höher hinaus. GuttenPlag Wiki, vielen lieben Dank. Man kann es wahrlich nicht oft genug wiederholen.
Trittin, der jetzt gegen G7-Treffen ist, unterstellt der ehemalige Minister nun, er habe damals selbst G7-Treffen mitorganisiert. Und damit sind wir angelangt in 1984. Saß der Mann dem Miniwahr vor? Scheint so, denn bis vor kurzen gab es noch keine G7. Den einen haben sie abgetrieben; da warens nur noch Sieben. Aber das hat er einfach ausgeblendet. Wie ein wahrer Miniwahr-Angestellter tilgt er die Vergangenheit und tut so, als habe Putin und Russland nie dort existiert. Was, Ostasien war unser Freund? Quatsch, Ozeanien war es. Immer schon. Und mit Ostasien waren wir im Krieg. Es war nie anders.
Letztlich ist der Mann dann auch noch enttäuscht, dass die Leute nicht gegen Trittin, sondern gegen die G7 auf die Straße gehen. Gegen die Hungermacher, die Ausbeuter, die Profiteure, die Kriegsinkaufnehmer. Unglaublich dergleichen, oder nicht? Wie gesagt, nochmals herzlichen Dank, dass der Typ nur noch beschissene Kommentare in Zeitungen schreiben darf. Mehr wäre ein Debakel. Und mit der Merkel schlagen wir uns schon desaströs genug. Es muss ja nicht immer schlimmer kommen, als es eh schon ist.
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