Spastik – Beschreibung am Einzelfall

Von Margy

Ich merke, dass der Winterartikel noch nicht vollständig ist. Es fehlt noch eine Beschreibung der Spastik.
Wie ich schon geschrieben habe ist die Spastik eine Schädigung des Gehirns.
Die Symptome, also die Auswirkungen geschehen aber an der Muskulatur. Gegen  die Schädigung des Gehirns kann man nichts ausrichten.
Spastik ist nicht heilbar. Doch gegen die Symptome kann man etwas machen.
Es gibt je nach Anwendungsgebiet lokal wirkende Medikamente wie Botox oder Medikamente die auf den ganzen Organismus wirken, wie Tolperizin oder Baclofen. Sie lähmen die Nervenenden  der Muskulatur und machen die Glieder beweglich.
Bei Spastik geschieht nämlich folgendes: die betroffene Muskulatur bekommt eine höhere grundspannung dadurch zieht der Muskel an oder der gegenziehende Muskel, weil jedem Muskel den wir haben einer entgegen zieht, damit das ganze System funktioniert. Bei spastischen Krämpfen geschieht das Ganze anfallartig.
Das Beste gegen die Symptome der Spastik ist physiologisches dehnen und entspannen eines betroffenen Muskels. Und zwar passiv. Bei mir funktioniert das, dazu habe ich das Motomed, mit dem ich über  die Jahre, schon fast 24000km gefahren bin. Fast jeden Tag 10 Kilometer, nur eben passiv. Das gegen die spastischen Symptome im Unterschenkel.
Die andere bei mir betroffene Muskulatur, die Psoasspastik ist es nicht so einfach
Der Psoas, das ist der große Beinheber. Der zieht sich vom Oberschenkel bis zum Rücken hoch.
Bei jedem Betroffenen sind die Symptome anders, Symptome an anderen Muskeln und in anderer Stärke. Auf jeden Fall kann man sie nicht wirklich vergleichen.
Auch Medikamente wirken immer anders. Auf jeden Menschen anders und auf die Art der Krankheit anders.
Vor allem haben Medikamente nicht nur eigene Nebenwirkungen, sie reagieren auch mit anderen Medikamenten und bilden neue Nebenwirkungen.
Also kann eine Kombination die Wirkung beeinflussen und unter Umständen sogar gefährlich sein.