GM-Tochter Chevrolet ist weiter auf dem Wachstumskurs. In Europa setzte die Marke im ersten Halbjahr fast 252.000 Autos ab und erzielte damit ein Plus von acht Prozent zum Vorjahreszeitraum.
Im ersten Halbjahr hat Chevrolet mit 251.820 Fahrzeugen ein Absatzplus von acht Prozent erreicht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit wuchs die GM-Tochter stärker als der Gesamtmarkt, den dieser erreichte nur einen Zuwachs von sechs Prozent. Chevrolet hat somit in Europa einen Marktanteil von 2,4 Prozent.
Bei Chevrolet gibt es sieben Modellneuheiten in diesem Jahr, und Chevrolet-Europachef Wayne Brannon zeigt sich für das zweite Halbjahr optimistisch. „Wir sind zuversichtlich, dass uns diese breite Aufstellung dabei helfen wird, immer mehr europäische Kunden für das großartige Preis-Leistungs-Verhältnis von Chevrolet zu begeistern“, so Wayne Brannon. Ende des Jahres wird Chevrolet auch das Elektroauto Chevrolet Volt auf den Markt bringen.
Spark meisterverkauftes Auto
Laut dem Unternehmen gab es hohe Wachstumsraten in Russland, Deutschland, der Türkei, Frankreich, Dänemark, Kroatien und Österreich. Mit 59.358 verkauften Fahrzeugen in den ersten sechs Monaten des Jahres ist der Cityflitzer Spark das meistverkaufte Modell von Chevrolet.
In Deutschland verkaufte Chevrolet in den ersten sechs Monaten 14.791 Autos und erzielt damit ein Absatzplus von 39,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das ist ein Marktanteil von 0,9 Prozent. Mittelfristig hat sich Chevrolet in Deutschland hohe Ziele gesetzt und will seinen Absatz verdoppeln. „Perspektivisch werden wir uns in Deutschland bei 45.000 bis 60.000 Autos positionieren können. Das würde einem Marktanteil von bis zu zwei Prozent entsprechen. Das Potenzial dafür haben wir auf jeden Fall“, hatte Deutschland-Chef Steffen Raschig unlängst im Interview mit der Autogazette gesagt. Dieses Ziel will er frühestens 2014, spätestens 2016 erreichen.
